Formel-1-Urgestein Fernando Alonso freut sich auf das letzte Rennen vor der Sommerpause. Der selbsterklärte Kart-Fan freut sich auf die enge, gewundene GP-Piste vor den Toren von Budapest.
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Ein Getriebeproblem war der Grund, warum Fernando Alonso die Zielflagge in Deutschland nicht sah. Zwei Runden vor dem Rennende musste der Weltmeister von 2005 und 2006 seinen orangenen Renner an der Box abstellen. Für den McLaren-Star verlief der elfte Saisonlauf auf dem Hockenheimring allerdings schon vor dem frühzeitigen Aus nicht nach Wunsch.
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Denn wie einige andere Gegner hatte der Spanier beim ersten Anzeichen von Regen auf die Intermediates-Reifen gewechselt – die er kurz darauf wieder loswerden musste, weil die Streckenbedingungen gut genug waren, um auf den Slick-Reifen zu bleiben. Und genau das tat sein Teamkollege Stoffel Vandoorne. Allerdings holte der Belgier in Hockenheim auch keine frischen WM-Zähler, denn ein Problem mit seinem Renner sorgte dafür, dass er bereits zur Rennmitte an die Box abbog. Seine Ingenieure rechneten schon damit, das Rennen aufgeben zu müssen, doch nachdem man einige Set-up-Änderungen vorgenommen hatte, konnte der 26-Jährige wieder weiterfahren.
Letztlich kam Vandoorne als Dreizehnter über die Ziellinie. Alonso wurde als Sechzehnter und Letzter gewertet. Rückblickend erklärt er dennoch gelassen: "Wir gingen mit der Reifenstrategie ein Risiko ein, doch das ging nicht auf. Aber im Racing geht es darum, Risiken einzugehen. Manchmal führt das zu einem grossartigen Resultat, aber nicht immer."
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Viel lieber blickt der Asturier aber auf das anstehende Kräftemessen in Ungarn, das nur sieben Tage nach dem Deutschland-GP über die Bühne gehen wird. Alonso schwärmt: "Der Hungaroring ist eine grossartige Strecke und ein guter Ort, um die erste Saisonhälfte vor der Sommerpause abzuschliessen."
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"Ich denke, wir werden dort viel Spass haben, denn es war bisher immer ein vergnügliches Wochenende", ist sich Alonso sicher. "Ich liebe die Fans in Budapest, denn sie sind unglaublich leidenschaftlich. Sie sind am Flughafen, vor dem Hotel, an der Strecke – selbst an der Autobahn, die zur Strecke führt, sieht man sie ihre Flaggen schwenken", freut er sich.
Auch der Kart-Charakter des engen, gewundenen Rundkurses von Ungarn entspricht ganz dem Geschmack des 32-fachen GP-Siegers, der sich gerne und oft hinters Kart-Steuer klemmt. "Das ist eine gute Piste, sie ist wie eine grosse Kartstrecke für die Formel 1 und bietet dir keine Atempause. Vor allem der zweite Sektor, der voller Kurven ist, lässt dir keine Zeit zum Ausruhen."
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