FIA-Präsident: David Ward fordert Jean Todt heraus
Die Wiederwahl des Franzosen Jean Todt als FIA-Chef wird nicht unbestritten sein: Der Engländer David Ward bestätigt, dass er um die Präsidentschaft kandidiert.
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Der Wettstreit um den machtvollsten Posten im Motorsport ist eröffnet: David Ward (56), ehemaliger Generaldirektor der FIA-Stiftung, hat bestätigt, dass er gegen Jean Todt (67) antreten wird. Nominationen für den Posten des Präsidenten des Internationalen Automobilverbands können bis Mitte Oktober abgegeben werden.
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Ward, ein früherer Berater der Labour-Partei, hat seit 1996 in verschiedenen Rollen für den Autoverband gearbeitet. Als ehemaliger Mitarbeiter des früheren FIA-Chefs Max Mosley ist er erstklassig vernetzt. David Ward sagt: "Nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, als Kandidat für die Wahl des FIA-Präsidenten anzutreten. Um mich ganz auf diese Wahl vorzubereiten, stelle ich alle meine bisherigen Ämter zur Verfügung. Obschon es aus Sicht der FIA-Stiftung keinen zwingenden Grund gibt, zu gehen, glaube ich, dass dies einfach der richtige Weg ist."
Obschon Ward in Motorsportkreisen wenig bekannt ist, bringt er viel Erfahrung mit: Ausführender Sekretär der unabhängigen Kommission für globale Sicherheit im Strassenverkehr, Tätigkeit im Exekutiv-Rat der Weltbank, FIA-Vertreter bei den Vereinten Nationen für Belange der Strassensicherheit, Co-Chef der Projektgruppe für mehr Sicherheit der Strassenautos. Ward arbeitete auch intensiv an Umweltfragen, die zur Verringerung des weltweiten Kraftstoffverbrauchs beitragen sollen.
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Ward gilt im Duell mit Todt durchaus nicht als chancenlos: Nicht wenige wünschen sich einen Mann wie Max Mosley zurück. Ward als enger Vertrauter Mosleys ist da eine naheligende Alternative für den Franzosen.
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Ob es für die Wahl weitere Kandidaten geben wird, ist derzeit ungewiss.
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