Am Sonntagabend nach dem Abu Dhabi-GP stand fest: Der Quantum-Millionendeal für Lotus wird zustande kommen. Nico Hülkenberg hat dafür seine eigene Deadline verlängert.
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Eigentlich wollte Nico Hülkenberg bis Ende Oktober wissen, wo er 2014 Formel 1 fahren wird. Aber die aktuellen Ereignisse hinter den Kulissen haben den Sauber-Fahrer bewogen, mit seiner Entscheidung noch etwas zu warten. Mansoor Ijaz – einer der Teilhaber der Investorengruppe Quantum (USA, Abu Dhabi, Brunei) – hat nach dem Dämmer-GP von Abu Dhabi bestätigt, dass Nico Hülkenberg 2014 an der Seite von Romain Grosjean einen Lotus fahren soll.
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Aber Nico Hülkenberg ist ein gebranntes Kind. Wie Kimi Räikkönen gehört er zu jenen Formel-1-Fahrern, die auf ihr vollständiges Gehalt warten. Er will sichergehen, dass er nicht von der Traufe (Force India) in den Regen (Sauber) in den Sturm (Lotus) kommt. Schon Force India wurde von Finanzproblemen gebeutelt, die Misere bei Sauber ist wohldokumentiert, und Lotus-Teamchef Eric Boullier bestätigte in Arabien, dass es zu Entlassungen kommen werde, sollte der Quantum-Deal nicht Realität werden. Hülkenberg hat nun die eigene Frist für eine Entscheidung verschoben. Aber natürlich ist er auch hin- und hergerissen. Ende 2010, nach seiner ersten Formel-1-Saison mit Williams, fiel er schon einmal zwischen Stuhl und Bank. Das will der Emmericher nicht noch einmal durchmachen.
"In einer idealen Welt würden in der Formel 1 die Cockpits nur nach Talent vergeben", sagt der 26-Jährige. "Aber das entspricht leider nicht der heutigen wirtschaftlichen Situation im GP-Sport."
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