Lewis Hamilton: «Hamilton von 2007 wäre chancenlos»
Schon im ersten Formel-1-Jahr schrammte Lewis Hamilton ganz knapp am Titel vorbei. Nun sagt der Mercedes-Star: «Der Hamilton von 2007 wären völlig chancenlos gegen den Hamilton von 2018.»
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Das Formel-1-Debüt von Lewis Hamilton war nichts weniger als sensationell: Beinahe hätte der Engländer das Kunststück gezeigt, bereits in seiner ersten Saison Weltmeister zu werden. Nicht geklappt hat das wegen mangelnder Strategie bei McLaren – der damalige Teamchef Ron Dennis liess Weltmeister Fernando Alonso und den jungen Hamilton so lange aufeinander losgehen, bis Kimi Räikkönen "grazie" sagte und den WM-Titel für Ferrari abstaubte. Der WM-Ausgang zwischen diesen drei Piloten ist der knappste der Formel-1-Historie: Kimi Räikkönen Weltmeister mit 110 Punkten, dahinter die McLaren-Fahrer Hamilton und Alonso mit je 109.
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Unsere Statistik zeigt: In zwölf Jahren Formel 1 hat Hamilton nur zwei Saisonniederlagen gegen Stallgefährten einstecken müssen – 2011 wurde Lewis WM-Fünfter, Jenson Button im McLaren hingegen Gesamtzweiter hinter Sebastian Vettel. Und 2016 erreichte Nico Rosberg im Silberpfeil sein grosses Ziel und wurde Weltmeister, in den beiden Jahren zuvor war er gegen Hamilton jeweils WM-Zweiter geworden. Daraufhin trat der Wiesbadener zurück. In den anderen zehn Formel-1-Jahren hatte Hamilton gegen seine Stallgefährten die Nase vorn. Hamilton blickt zurück: "Gleich in ein Top-Team zu kommen und gegen einen zweifachen Weltmeister Leistung zu bringen, das war die vielleicht schwierigste Phase meiner Karriere. Ich glaube, die Menschen unterschätzen, was in jener Saison passiert ist." In Mexiko sagte der inzwischen 71-fache GP-Sieger weiter: "Der Hamilton von 2007 wären völlig chancenlos gegen den Hamilton von 2018. Ich fahre inzwischen auf einem ganz anderen Niveau." "2017 bin ich Weltmeister geworden, und es war ein hervorragendes Jahr, aber ich habe mir auch die Frage gestellt: Wie kann ich das noch besser machen? Wenn du Champion wirst, dann wäre es einfach, den Dingen ihren Lauf zu lassen und zu denken, wie fabelhaft das alles ist. Ich aber will die Latte ständig höherlegen."
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