Lewis Hamilton: Strafe der FIA, Funkstille mit Alonso
Im 14. Rennen 2022 ist Mercedes-Star Lewis Hamilton erstmals in dieser Saison ausgeschieden. Der Brite kollidierte mit Fernando Alonso und schied aus – danach gab es dicke Post vom Autosport-Weltverband FIA.
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In der ersten Runde des Grossen Preises von Belgien kam es zum Königsduell: Der siebenfache Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton griff bei Les Combes aussen den zweifachen Formel-1-Champion Fernando Alonso an. Der Spanier hielt dagegen, der Silberpfeil des Briten wurde durch die Luft geschleudert. Alonso konnte weiterfahren und wurde am Ende Fünfter, Hamiltons Serie von fünf Podesträngen in Folge fand keine Fortsetzung.
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Fernando Alonso bezeichnete seinen früheren McLaren-Stallgegner Hamilton am Funk als "Idioten, der nur weiss, wie man fahren muss, wenn er in Führung liegt". Am Abend gab’s dicke Post vom Autosport-Weltverband FIA: Der 103-fache GP-Sieger Hamilton erhielt eine Verwarnung von den Rennkommissaren Tim Mayer (USA), Matteo Perini (Italien), der frühere Formel-1-Fahrer Enrique Bernoldi (Brasilien) sowie Yves Bacquelaine (Belgien). Was war passiert?
Die Schläge auf den Silberpfeil von Hamilton waren hart genug, um die Kollisionssensoren im Rennwagen auszulösen. Hamilton: "Es fühlte sich an, als sei mein Rücken gebrochen." Wenn die Sensoren Alarm schlagen, bedeutet dies für einen Fahrer – Pflichttermin im Medical-Center. Aber dort tauchte der Brite zunächst nicht auf. Erst als die FIA nochmals bei Mercedes anklopfte und mit einer Strafe drohte, änderte Hamilton seine Meinung. Die Rennpolizei entschied: Verwarnung für Lewis Hamilton. Was im Fussball eine gelbe Karte ist, das ist im Rennsport kein Kavaliersdelikt – bei insgesamt drei Verwarnungen, zwei davon auf der Strecke, werden die Fahrer mit einer Rückversetzung um zehn Startplätze beim darauffolgenden Rennen belegt. Die Rennkommissare schreiben in ihrer Urteilsbegründung: In einem weiteren Fall dieser Art sei mit einer härteren Strafe zu rechnen. Und was ist nun mit dem Titel Idiot? Hamilton entschuldigte sich nach dem Ausfall sofort, die Kollision sei sein Fehler gewesen, er habe Alonso im toten Winkel nicht sehen können. In seiner Medienrunde am späteren Abend fügte der vierfache Sieger des Belgien-GP hinzu: "Eigentlich wollte ich mich bei Fernando entschuldigen, aber nachdem ich gehört habe, was er über mich gesagt hat, habe ich meine Meinung geändert. Ich weiss, dass man in der Hitze des Gefechts gewisse Dinge sagt. Aber es ist schön zu wissen, was er von mir hält."
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01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 44 Runden in 1:25:55,608 h 02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +17,841 sec 03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +26,886 04. George Russell (GB), Mercedes, +29,140 05. Fernando Alonso (E), Alpine, +73,256 06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +74,936 07. Esteban Ocon (F), Alpine, +75,640 08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +78,107 09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +92,181 10. Alexander Albon (T), Williams, +101,900 11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +103,078 12. Lando Norris (GB), McLaren, +104,739 13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +105,217 14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +106,252 15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +107,163 16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde 17. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde 18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde Out Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Dreher Lewis Hamilton (GB), Mercedes, Kollisionsschäden
WM-Stand (nach 14 von 22 Rennen) Fahrer 01. Verstappen 284 Punkte 02. Pérez 191 03. Leclerc 186 04. Sainz 171 05. Russell 170 06. Hamilton 146 07. Norris 76 08. Ocon 64 09. Alonso 51 10. Bottas 46 11. Magnussen 22 12. Vettel 20 13. Ricciardo 19 14. Gasly 18 15. Schumacher 12 16. Tsunoda 11 17. Zhou 5 18. Albon 4 19. Stroll 4 20. Latifi 0 21. Nico Hülkenberg (D) 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 475 Punkte 02. Ferrari 357 03. Mercedes 316 04. Alpine 115 05. McLaren 95 06. Alfa Romeo 51 07. Haas 34 08. AlphaTauri 29 09. Aston Martin 24 10. Williams 4
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