Martin Brundle: «Hätten rote Flagge zeigen können»
Der frühere GP-Pilot und heutige TV-Experte Martin Brundle ist überzeugt, dass man das Rennen in Monza wegen des gestrandeten McLaren-Renners von Daniel Ricciardo hätte unterbrechen können.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Aufregung war gross, als das Rennen in Monza praktisch hinter dem Safety-Car zu Ende ging. Schuld daran war der gestrandete McLaren-Renner von Daniel Ricciardo, der sehr langsam von der Strecke geschafft wurde, weil es die Streckenposten nicht geschafft hatten, den neutralen Gang einzulegen.
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Am Ende musste Leader Max Verstappen nur noch einmal beschleunigen, um die Ziellinie zu kreuzen. Für die Zuschauer war es ein enttäuschendes Ende, denn ihnen entging ein spannendes Finale. Die Frage, warum die Rennleitung den GP nicht mittels roter Flagge unterbrach, kam auf. Und auch GP-Veteran Martin Brundle befasst sich in seiner Analyse zum Italien-GP auf "Skysports.com" mit diesem Thema. "Es wurde darüber diskutiert, dass bei einem solchen Problem in den letzten fünf Runden eines Rennens die rote Flagge geschwenkt werden und ein Neustart aus dem Stand erfolgen soll. Wir haben letztes Jahr in Baku gesehen, dass dies für ein spannendes Finale sorgen kann", schreibt der Brite, der gleichzeitig einwendet: "Ich muss allerdings sagen, das eine rote Flagge für mich einen sehr ernsten Zwischenfall oder etwas wie einen Wolkenbruch und eine überschwemmte Strecke bedeutet."
Und Brundle betont: "Es wäre ein Leichtes gewesen, eine Unterbrechung des Rennens mittels roter Flagge zu rechtfertigen, wenn man bedenkt, wie die Autos – wenn auch im Safety-Car-Tempo – an einem Auto vorbeifuhren, das aufgehängt an einem rückwärts fahrenden Bergungsfahrzeug baumelte."
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"Stattdessen wurde erst zum dreizehnten Mal in der Geschichte der Formel 1 ein Rennen hinter dem Safety-Car beendet. Es war nicht die beste Vorstellung, denn aufgrund der hohen Geschwindigkeiten sind die Rennen in Monza ohnehin sehr kurz. Und die Fans hätten einen spanenden Neustart verdient gehabt", erklärt der 63-Jährige.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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WM-Stand (nach 16 von 22 Rennen)
Fahrer 01. Verstappen 335 Punkte 02. Leclerc 219 03. Pérez 210 04. Russell 203 05. Sainz 187 06. Hamilton 168 07. Norris 88 08. Ocon 66 09. Alonso 59 10. Bottas 46 11. Gasly 22 12. Magnussen 22 13. Vettel 20 14. Ricciardo 19 15. Schumacher 12 16. Tsunoda 11 17. Zhou 6 18. Stroll 5 19. Albon 4 20. De Vries 2 21. Latifi 0 22. Nico Hülkenberg (D) 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 545 Punkte 02. Ferrari 406 03. Mercedes 371 04. Alpine 125 05. McLaren 107 06. Alfa Romeo 52 07. Haas 34 08. AlphaTauri 33 09. Aston Martin 25 10. Williams 6
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