Das Vorgehen von McLaren im Ungarn-GP gibt viel zu reden. Auch Formel-1-Champion Nico Rosberg und der sechsfache GP-Sieger Ralf Schumacher haben sich dazu einige Gedanken gemacht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Klar wird – vor allem in England – die McLaren-Stallorder beim Grand Prix von Ungarn kontrovers diskutiert. Fakt ist: McLaren holte nicht Leader Oscar Piastri zuerst an die Box, sondern den zweitplatzierten Lando Norris – um sich gegen Angriffe der darauf folgenden Fahrer abzusichern.
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McLaren verlangte dann von Norris, dass er die Führung an Piastri zurückgibt, was der Engländer letztlich auch tat, wenn auch nach vielen Diskussionen. Nico Rosberg, Formel-1-Champion des Jahres 2016, und der sechsfache GP-Sieger Ralf Schumacher haben am vergangenen Wochenende als GP-Experten von Sky gearbeitet. Nico sagt zu seinem Highlight des Rennens: "Das war für mich die Leistung von McLaren und der Sieg von Oscar Piastri. Der Australier hat ein ganz starkes Wochenende abgeliefert, und das fand ich fabelhaft."
"Dann gibt es die kleineren Highlights. Die Politik intern bei McLaren, das war schon spektakulär zu verfolgen. Was das für ein Ping-Pong und Durcheinander am Ende war!"
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Solche Situationen sind für Nico nicht neu, da gab es viele Jahre lang bei Mercedes mit ihm und Hamilton viel Zündstoff. Der 23-fache GP-Sieger meint zur Kommunikation bei McLaren: "Da müssen sie konsequent sein. Das war mir viel zu offen. Als Team muss man sehr klar und konsequent kommunizieren, um später Probleme mit den Fahrern zu vermeiden." "Man muss der Vereinbarung vor dem Rennen folgen und konsequent sein. Das war meiner Meinung nach nicht gut gemanagt. Sie sind in einer neuen Situation – sie kennen es in dieser Aufstellung nicht, dass sie dominieren. Daran müssen sie sich gewöhnen, und zwar sehr schnell. In diesen Momenten sieht man dann die fehlende Erfahrung." Der sechsfache GP-Sieger Ralf Schumacher ergänzt: "Natürlich hat Lando den Fehler beim Start gemacht, aber er hat sich zurückgekämpft und war zum richtigen Zeitpunkt schnell. Ich glaubem, er ist von den beiden immer noch der schnellere Mann. Deshalb sage ich, das war heute eine falsche Entscheidung." "Sie haben die Chance, dass jemand Max Verstappen schlägt, der auch noch ein schlechtes Rennen gezeigt hat. Dann muss das Team dahinterstehen und jeden Punkt mitnehmen. Das sind sieben Punkte, die Norris vielleicht am Ende der Saison fehlen. Bei McLaren muss es mehr Selbstbewusstsein und Agilität bei den Entscheidungen geben."
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Ungarn-GP, Hungaroring
01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:38:01,989 h 02. Lando Norris (GB), McLaren, +2,141 sec 03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,880 04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,686 05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +21,349 06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +23,073 07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +39,792 08. George Russell (GB), Mercedes, +42,368 09. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:17,259 min 10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:17,976 11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:22,460 12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1 Runde 13. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 14. Alex Albon (T), Williams, +1 15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 17. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 18. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Out Pierre Gasly (F), Alpine, Hydraulikdefekt WM-Stand (nach 13 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
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Fahrer 01. Verstappen 265 Punkte 02. Norris 189 03. Leclerc 162 04. Sainz 154 05. Piastri 149 06. Hamilton 125 07. Pérez 124 08. Russell 116 09. Alonso 45 10. Stroll 24 11. Hülkenberg 22 12. Tsunoda 22 13. Ricciardo 11 14. Oliver Bearman (GB) 6 15. Gasly 6 16. Magnussen 5 14. Albon 4 18. Ocon 3 19. Zhou 0 20. Sargeant 0 21. Bottas 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 389 Punkte 02. McLaren 338 03. Ferrari 322 04. Mercedes 241 05. Aston Martin 69 06. Racing Bulls 33 07. Haas 27 08. Alpine 9 09. Williams 4 10. Sauber 0
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