Dank ansehnlicher Investitionen des Bundesstaates Victoria konnte Melbourne seinen Vertrag mit der Formel 1 verlängern. Die australische Stadt wird bis 2020 den Grand Prix in Down Under austragen.
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Nach mehr als einjährigen Verhandlungen ist laut eines Berichtes der australischen Zeitung Herald Sun am Samstag ein neuer Vertrag unterschrieben worden. Melbourne wird bis einschließlich 2020 den Grand Prix von Australien austragen. Angeblich schießt der Bundesstaat Victoria 250 Millionen Australische Dollar (etwa 173 Millionen Euro) zu, damit Vettel, Rosberg, Hamilton und Co. auch in den nächsten Jahren im Albert Park fahren können.
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Die genaue Höhe der Anstrittsgebühren wird "aus Geheimhaltungsgründen" nicht verraten, immerhin musste die Regierung bereits letztes Jahr 50,67 Millionen Dollar (circa 35 Millionen Euro) an öffentlichen Geldern zuschießen und die Summe dürfte 2014 kaum kleiner geworden sein. Der Vertrag sei aber "ein gutes Geschäft für die Steuerzahler", bemühte sich Denis Napthine, Victorias Premierminister, zu betonen. Der Grand Prix schaffe nicht zuletzt Arbeitsplätze und sei eine immense Werbung für Melbourne und Australien. "Das ist eine fantastische Ankündigung und bestätigt Melbourne als eine der größten Sport-Hauptstädte der Welt und der Formel-1-Grand-Prix ist die Krönung." Im Gegensatz zu anderen Ländern, in den die Formel 1 gastiert, bekommt Australien weiter einige Extrawürste gebraten. Die Veranstalter dürfen beispielsweise auch künftig die Logos der Stadt mit Bandenwerbung präsentieren und auch das Rahmenprogramm, wie Rennen der V8 Supercars, selbst bestimmen. Die Hospitality-Einnahmen gehen nicht an das Formel 1 Management in London, sondern an die Australian Grand Prix Corporation.
Der einzige Australier im Fahrerfeld, Daniel Ricciardo, freut sich darüber, dass die Königsklasse weiter in seiner Heimat antritt. "Es ist großartig zu wissen, dass noch viele Heimrennen kommen werden. Als Australier muss ich sagen, dass keiner das Event so austrägt wie Australien."
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Der Grand Prix von Australien findet seit 1996 in Melbourne statt, am Sonntag soll der neue Fünf-Jahres-Vertrag, der von 2016 bis 2020 läuft, offiziell verkündet werden.
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