Mercedes in Melbourne: Lehrreiche Schadensbegrenzung
Das Mercedes-Team konnte in Melbourne den ersten Podestplatz von George Russell und den vierten Platz von Lewis Hamilton feiern. Darauf wollen sich die Team-Weltmeister aber nichts einbilden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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George Russell hat es im dritten Einsatz als offizieller Stammfahrer des Mercedes-Werksteams geschafft: Der junge Brite sicherte sich im Albert Park von Melbourne den dritten Platz und durfte damit zusammen mit Sieger Charles Leclerc und Red Bull Racing-Routinier Sergio Pérez aufs Treppchen.
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Der 24-jährige Aufsteiger rückte damit auf den zweiten WM-Rang vor, nur Ferrari-Ass Leclerc hat in den ersten drei Saisonläufen mehr Punkte gesammelt. Doch davon will sich Russell nicht beirren lassen, er erklärte nach dem Rennen: "Wir liegen deutlich hinter Ferrari und Red Bull Racing, und an diesem Wochenende hier in Melbourne waren wir in Sachen Speed sogar nur fünfte Kraft, noch hinter McLaren und Alpine." Er weiss, dass er bisher viel Glück hatte. Das sieht auch Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin nicht anders. Er erklärt: "Herzlichen Glückwunsch an George zu seinem ersten Podium mit Mercedes. Er hat hart gearbeitet, um uns zu helfen, das Auto zu verbessern. Und obwohl wir im Moment nicht das Tempo haben, das er sich erhofft, ist das Podium eine erste Belohnung für seine Anstrengungen."
Mit Blick auf Russells Teamkollegen Lewis Hamilton, der mit einem überhitzenden Motor zu kämpfen hatte und sich deshalb mit dem vierten Platz begnügen musste, fügt der Engländer an: "Lewis wurde durch das Timing des Safety-Cars zurückgeworfen. Er hat es geschafft, Sergio im ersten Stint unter Druck zu setzen, und wir sind nach dem Stopp vor ihm aus der Box herausgekommen. Letztlich hatten wir aber nicht den nötigen Speed, um gegen sie zu kämpfen, obwohl der Reifenabbau an unserem Auto wahrscheinlich etwas besser war."
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Auch Shovlin will die guten Ergebnisse nicht überbewerten. "In dieser Phase der WM geht es für uns nur um zwei Dinge: Schadensbegrenzung und Lernen. In beiderlei Hinsicht war dies ein erfolgreiches Wochenende. Aber wir wissen, dass wir noch viel zu tun haben", betont er. Und zum Sieger sagt er: "Charles war heute in einer anderen Welt, es liegt also noch ein langer Weg vor uns." Gleichzeitig macht er sich Mut: "Aber es gibt bei unserem Auto einige Ansatzpunkte, die wir verbessern können, um schneller zu werden."
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GP Australien
01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:27:46,548 h 02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +20,524 sec 03. George Russell (GB), Mercedes, +25,593 04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +28,543 05. Lando Norris (GB), McLaren, +53,303 06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +53,737 07. Esteban Ocon (F), Alpine, +61,683 08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +68,439 09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +76,221 10. Alex Albon (T), Williams, +79,382 11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +81,695 12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +88,598 13. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde 14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde 15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde 16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde 17. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde Out Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Motor Sebastian Vettel (D), Aston Martin, Unfall Carlos Sainz (E), Ferrari, Dreher WM-Stand Fahrer
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01. Leclerc 71 Punkte 02. Russell 37 03. Sainz 33 04. Pérez 30 05. Hamilton 28 06. Verstappen 25 07. Ocon 20 08. Norris 16 09. Magnussen 12 10. Bottas 12 11. Ricciardo 8 12. Gasly 6 13. Tsunoda 4 14. Alonso 2 15. Zhou 1 16. Albon 1 17. Schumacher 0 18. Stroll 0 19. Hülkenberg 0 20. Latifi 0 21. Vettel 0 WM-Stand Konstrukteure 01. Ferrari 104 Punkte 02. Mercedes 65 03. Red Bull Racing 55 04. McLaren 24 05. Alpine 22 06. Alfa Romeo 13 07. Haas 12 08. AlphaTauri 10 09. Williams 1 10. Aston Martin 0
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