Schock für Felipe Massa: Kart-Prügelei, Ausschluss!
GP-Veteran Felipe Massa (36) schämt sich über das Verhalten seiner Rennfahrerkollegen beim Kart-Klassiker «500 Meilen von Granja Viana». Ex-Formel-1-Star Rubens Barrichello (45) triumphiert.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das 500-Meilen-Rennen von Granja Viana ist eine der berühmtesten Kartveranstaltungen von Brasilien, an welcher immer wieder Top-Piloten an den Start gehen, wie im Laufe der letzten Jahre Felipe Massa, Rubens Barrichello, Gil de Ferran, Hélio Castroneves, Alex Zanardi, Nelson Piquet, Marco Andretti, Dario Franchitti, Juan Pablo Montoya und viele mehr. Aber was sich am Sonntag abgespielt hat, das ist beim gut zwölf Stunden dauernden Rennen noch nie passiert.
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Die Zuschauer des live im Fernsehen übertragenen Rennens trauten ihren Augen nicht, als sie auf einmal zwei Fahrer auf dem Asphalt liegen sagen, die sich herzhaft prügelten. Es handelte sich um Rodrigo Dantas (aus dem Team von Felipe Massa) und den früheren Formel-3000-Fahrer Tuka Rocha. Bilder von der Prügelei kursierten bald auf YouTube. Was war passiert?
Die beiden waren sich zuvor einige Mal in die Kiste gefahren, woraufhin Rocha seinen Widersacher kurzerhand von der Bahn schubste, dabei aber ebenfalls abflog. Nach einer ziemlich kurzen Phase von Beschimpfungen begann eine zünftige Balgerei. Dantas hockte zum Schluss auf Rocha und deckte ihn mit Faustschlägen ein.
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Rocha war so fuchsteufelswild, weil er sich Chancen auf den Sieg ausgerechnet hatte und glaubte, Dantas habe ihn absichtlich aufgehalten. Dantas fuhr für das zweite Massa-Team, Felipe selber lag in Führung der Veranstaltung.
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Sicherheitskräfte trennten schliesslich die beiden Hitzköpfe. Die Rennleitung schloss kurzerhand die Teams beider Raufbolde aus.
GP-Veteran Felipe Massa sagte im brasilianischen Fernsehen: "Was wir erlebt haben, das ist betrüblich, und dass es sich dabei um einen Fahrer handelt, der in meinem Team fährt, das macht mich noch trauriger. So etwas habe ich in meiner ganzen Karriere noch nicht erlebt. Ich kann mich nur bei allen entschuldigen." Aufgrund der Disqualifikation erbte das Team des früheren Formel-1-Stars Rubens Barrichello den Sieg. In seinem Team fuhr auch sein Sohn Dudu mit.
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