Toto Wolff: «Dieser Hightech-Sport verzeiht nichts»
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff nahm noch einmal Stellung zu den Versuchen einiger Konkurrenten, per Mehrheitsentscheid noch in diesem Jahr zu den 2018er-Reifen zurückzugehen.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Trotz aller Klagen über die 2019er-Reifen, mit denen Mercedes am Besten zurechtkommt, steht für Pirelli-Rennchef Mario Isola fest: In diesem Jahr wird sich nichts am schwarzen Gold aus Mailand ändern. Der Italiener betonte im Fahrerlager von Le Castellet im Gespräch mit SPEEDWEEK.com: "Als Reifenhersteller dürfen wir nur handeln, wenn ein Sicherheitsrisiko besteht. Und wenn die Teams noch in diesem Jahr etwas ändern wollen, dann müssen sieben der zehn Rennställe dafür sein. Wir haben bisher aber keinen einzigen Antrag bekommen."
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Der Versuch der Reifen-Kritiker unter den Teamchefs, Tags darauf im Rahmen eines Treffens der Teamverantwortlichen auf die geforderte Anzahl Stimmen zu kommen, schlug auch fehl – sehr zur Freude von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff, der mit Blick auf den Vorstoss seiner Kontrahenten festhielt: "Die Regeln Mitte Saison zu ändern ist ein bisschen, wie eine Balance of Performance einzuführen in einem Sport, in dem es darum geht, Exzellenz an den Tag zu legen, die keine Fehler verzeiht. Wenn der Sport das braucht, dann müssen wir eine Debatte über die Formel 1 als Spitze des Motorsports führen." "Ich denke, es liegt auf der Hand, dass jene Teams, welche die Reifen nicht richtig verstanden haben, nun versuchen, Änderungen herbeizuführen. Mein Ansatz als Sportsmann ist aber: Ich denke nicht, dass die Formel 1 die Regeln ändern muss, nur weil einige besser als andere sind – und das meine ich auf keinen Fall herablassend."
"Im Gegenteil, das ist ein Hightech-Sport, der nichts verzeiht, und wir haben diesen Winter hart gearbeitet, um unsere Set-up-Probleme in den Griff zu bekommen und zu verstehen, wie die Reifen im vergangenen Jahr funktioniert haben", fügte der 47-jährige Wiener eilends an. "Wir hatten beim letztjährigen Saisonfinale in Abu Dhabi bereits einige Reifensätze erhalten, um das Verhalten der 2019er-Spezifikationen zu verstehen, und offenbar haben wir das ganz gut hinbekommen."
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Auch Isola stellt klar: "Wir hatten in Abu Dhabi bereits die neuen Reifen dabei und für die acht Testtage in Barcelona bekam jedes Team 80 weitere Reifensätze, um sich entsprechend auf die Saison vorzubereiten. Sowohl während der Vorsaisontests als auch in den ersten paar Rennen waren die Reifen kein Thema."
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