Hat Sauber das Nachsehen? Durch die Pleite von Marussia sind die Schweizer auf Platz 9 der Teamwertung nachgerückt, könnten bei der Preisgeldverteilung aber dennoch leer ausgehen.
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Für 2015 sind (bisher) neun Teams gemeldet. Bei Caterham sucht der Insolvenzverwalter noch verzweifelt nach einem Weg, es in die neue Saison zu schaffen, beim zweiten Pleite-Team, Marussia, herrscht bereits Ausverkauf. Nach dem Motto "alles muss raus" wird das gesamte Inventar, inklusive der Lenkräder, Getriebe und sogar des Chassis von 2013 versteigert.
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Ein Rennanzug von Timo Glock ging beispielsweise bereits für knapp 900 Euro weg, ein Lenkrad von 2010 für 2.800. Bei zwei weiteren Online-Auktionen kommen auch die Möbel, Computer und weitere Autos von 2013 unter den Hammer – allerdings ohne die Motoren. Die Chancen, dass Marussia es 2015 in die Startaufstellung schafft, sind also gleich Null, trotzdem wird das Preisgeld für die Saison 2014 nicht anderweitig verteilt. Chefpromoter Bernie Ecclestone besteht darauf, dass das Geld dem Team aus Banbury zusteht, solange es 2015 wieder antritt.
Obwohl Marussia bereits die letzten drei Saisonrennen auslassen musste, beendete das Team die Saison dank der beiden Punkte, die Jules Bianchi in Monaco holte, auf Platz 9 der Teamwertung, vor Sauber und Caterham. Und diese Platzierung ist sehr viel Geld wert: Umgerechnet knapp 55 Millionen Euro! Alles, was das Team nun braucht, um dieses Geld zu erhalten, ist ein Käufer mit genügend finanziellen Mitteln, um 2015 wieder anzutreten.
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Dadurch, dass das Team zusperren musste, ging man nun allgemein davon aus, dass das Preisgeld nun Sauber zufallen würde, eine Annahme, die aber ein Trugschluss sein könnte. Es gibt nämlich, trotz des Ausverkaufs, ein weiteres, wenn auch recht unwahrscheinliches Szenario.
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Besagter Käufer könnte die Überreste des Teams, inklusive der Rennlizenz, erwerben und dazu das Inventar von Caterham, das ebenfalls zum Verkauf steht. Nach einem Umbau des 2014er Autos, um den neuen Regularien zu genügen, müsste das Team nur die Saison durchhalten, um Ende 2015 die 55 Millionen einzustreichen und sich auf 2016 zu konzentrieren.
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