Weiter zum Inhalt
Abo
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung
  1. Start
  2. /
  3. Formelsport
  4. /
  5. Formel 1
  6. /
  7. Kolumne
Werbung
Formel 1Kolumne
WM-Start Australien: Die 10 wichtigsten Erkenntnisse
​So viel war nach den Wintertests gemutmasst worden, was wir beim WM-Beginn in Melbourne erleben würden. Unsere zehn Erkenntnisse zeigen, in welcher Weise wir in Australien schlauer geworden sind.
Werbung
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Start zum Grossen Preis von Australien in MelbourneStart zum Grossen Preis von Australien in MelbourneFoto: LAT
Start zum Grossen Preis von Australien in Melbourne© LAT
Der Formel-1-Tross reiste mit einigen Erkenntnissen aus Melbourne ab, aber wir sind zu lange im Geschäft, um das Rennen in Australien für bare 2019er Münze zu nehmen. Und damit sind wir schon mittendrin in unseren zehn wichtigsten Erkenntnissen vom WM-Auftakt "down under".
Werbung
Werbung
Melbourne ist nicht Bahrain Was wir in Australien erlebt haben, ist eine Momentaufnahme. Der wellige Strassenkurs mit den kurzen Geraden erzeugt andere Rennverläufe als die glatte Bahrain-Bahn mit guten Überholmöglichkeiten. Gewiss, wir hätten uns jetzt auch einen spannenderen WM-Beginn gewünscht, aber wenn wir zurückblicken, dann waren die Grands Prix von Australien nicht immer der klassische Hitchcock-Thriller. Was uns zu Punkt 2 führt. Flügelkonzept gescheitert? Andere Frontflügel, grösserer Effekt des verstellbaren Heckflügels, theoretisch hätten wir beim WM-Beginn besseren Sport erleben müssen. Renault-Fahrer Nico Hülkenberg sagt: "Die Geraden in Melbourne sind einfach zu wenig lang, um die Vorteile der Flügel nutzen zu können, und die Bremszonen sind zu knackig, um dich an die Seite des Gegners zu ellbögeln. Hier in Australien haben die Änderungen wenig gebracht. Aber wartet mal die nächsten Rennen ab, um euch ein Urteil zu bilden." Das ist nicht das wahre Ferrari Ratlose Tifosi: Was nur ist aus dem dominanten Ferrari der Wintertests geworden? Ferrari-Teamchef Mattia Binotto gibt zu: "Das war nicht, was wir erwartet hatten. Seit dem ersten Training haben wir nie eine gute Balance gefunden, die unpassende Abstimmung führte dazu, dass wir die Reifen nicht ideal nutzen konnten. Wir müssen im Werk in Ruhe analysieren, was hier passiert ist. Ich bleibe aber überzeugt davon, dass wir ein gutes Fahrzeug haben. Barcelona ist eine ganz andere Rennstrecke als der Albert Park Circuit. Barcelona ist glatt, die Bahn hier ist wellig, zudem haben wir ganz andere Temperaturen gehabt, es ist auch viel windiger gewesen als in Spanien. Das spielt alles eine Rolle. Das wahre Potenzial des Ferrari haben wir nicht gesehen." Auch hier gilt also: Fortsetzung Bahrain. Der neue Bottas Valtteri Bottas will nicht mehr der liebe, knuffige Team-Player sein mit dem Verlierer-Image. "Nach der Saison 2018 war ich sehr verärgert über mich selber. Ich wollte Einiges anders machen. Ich habe nur eine Formel-1-Karriere, und ich habe mir geschworen – ich werde alles daransetzen, 2019 den besten Bottas zu zeigen." In Austrailen hat Bottas das im Rennen geschafft. Zum neuen Bottas passt nicht nur der Bart, sondern auch der knackige Spruch an seine Kritiker, den der Finne nach seiner Siegesfahrt in den Funk knurrte. "Wenn immer es betrifft – fickt euch!" Ferrari-Stallorder zieht Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hat im Winter gleich mal Druck vom Kessel genommen und die Rollen klar verteilt – wenn es hart auf hart geht, wird Sebastian Vettel Vorfahrt erhalten, und der junge Charles Leclerc muss vom Gas. Genau das ist im Australien-GP passiert: Der junge Monegasse rückte im zweiten Teil des Rennens Vettel immer näher, der mit seinen Reifen nicht klarkam. Dann kam ein Befehl vom Ferrari-Kommandostand, und Leclerc liess sich folgsam zurückfallen. Aber machen Sie sich keine Illusionen: Leclerc ist kein naiver Hinterherfahrer. Charles Leclerc sehr clever Wir wiederholen es gerne: Dieser Charles Leclerc wird uns noch viel Freude machen. Wir wagen jetzt mal die Ansage – der 21jährige Monegasse wird in dieser Saison der 108. Grand-Prix-Sieger der WM-Historie (und damit der erste seit Valtteri Bottas in Sotschi 2017). Er wird auch der jüngste GP-Sieger als Ferrari-Werkspilot. Jacky Ickx hält diesen Rekord, seit er 1968 mit 23 Jahren, 6 Monaten und 6 Tagen den Grand Prix von Frankreich gewann. Leclerc war in Sachen Speed ein Australien-Wochenende lang auf Augenhöhe mit Vettel, kurz nach dem Start ging er klug vom Gas, um Fahrzeugkontakt mit Seb zu vermeiden. Gegen jeden anderen Piloten wäre Leclerc auf dem Gas geblieben. Red Bull Racing mit Honda auf Kurs Erster Formel-1-Podestplatz für Honda seit Silverstone 2008: Rubens Barrichello wurde damals Dritter, Dritter ist nun auch Max Verstappen in Australien geworden. Der Auftakt der neuen Seilschaft Red Bull Racing und Honda ist gelungen. Red-Bull-Rennchef Dr. Helmut Marko und GP-Sieger Verstappen loben den japanischen Partner für Fortschritte und Hingabe. Besser hätte das nicht beginnen können. Es birgt eine gewisse Ironie, dass Ex-Honda-Partner McLaren zu Renault wechselte und Carlos Sainz in Melbourne wegen Motorschadens ausfiel. Renault: Ziel verpasst Die Franzosen wollten die Saison als Mittelfeld-Leader beginnen und vielleicht schon den drei Top-Teams auf die Nerven gehen. Das ist in Australien nicht passiert. Stattdessen fährt Haas auf Augenhöhe mit Renault, und die Autos von Alfa Romeo-Sauber, Toro Rosso-Honda und Racing Point sind ebenfalls voll bei der Musik. Das Mittelfeld ist noch umkämpfter. Renault-Teamchef Cyril Abiteboul: "Wir blicken nicht zurück, wir richten uns ganz auf die besten Teams aus." Aber vielleicht könnte ein Blick in den Rückspiegel nicht schaden, denn die Konkurrenz ist siedend heiss. Williams bleibt Schlusslicht Fans des Traditionsrennstalls Williams hatten auf ein Rennwunder gehofft, aber das ist ausgeblieben. Robert Kubica und George Russell sprechen von einem fundamentalen Problem mit dem neuen Wagen, ihrer Meinung zufolge wird es Monate dauern, diese Schwierigkeiten zu lösen. Na denn gute Nacht. Lewis Hamilton, der schlafende Tiger Die Fans rieben sich ein wenig verwundert die Augen: Lewis Hamilton hatte im ersten Rennen der Saison gegen Valtteri Bottas nicht den Hauch einer Chance. Der Engländer konnte sogar noch froh sein, Rang 2 vor dem starken Verstappen uns Ziel gerettet zu haben. Aber Hamilton kämpfte wie ein Boxer, der vor dem Fight eine Hand hinter den Rücken gebunden wurde – der Unterboden vor dem linken Hinterrad war beschädigt, Abtrieb ging verloren. Es bleibt unklar, ob die Beschädigung durch Trümmerteile verursacht wurden oder durch einen kecken Ritt Hamiltons über einen Randstein. Wie oft in solchen Situationen begann Lewis am Funk zu wehklagen und spulte den Rest des Rennens als Pflichtübung herunter. Doch aufgepasst: Hamilton ist ein schlafender Tiger. Und er hat mit Rang 2 trotz Problemen erneut einen Spitzenplatz eingefahren. Das ist die Qualität eines Weltmeisters.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Schon gesehen?
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Weiterlesen

Themen
  • Formel 1
WM-StandVoller Stand
  1. Fahrer
  2. Konstrukteure
202520242023
Pos
Fahrer
Team
Punkte
1
Lando Norris
McLaren Formula 1 Team
423
2
Max Verstappen
Oracle Red Bull Racing
421
3
Oscar Piastri
McLaren Formula 1 Team
410
4
George Russell
Mercedes-AMG Petronas Formula One Team
319
5
Charles Leclerc
Scuderia Ferrari HP
242
6
Lewis Hamilton
Scuderia Ferrari HP
156
7
Kimi Antonelli
Mercedes-AMG Petronas Formula One Team
150
8
Alexander Albon
Atlassian Williams Racing
73
9
Carlos Sainz Jr.
Atlassian Williams Racing
64
10
Fernando Alonso
Aston Martin Aramco Formula One Team
56
Mehr laden
EventsAlle Formel 1 Events
  • Vergangen
    Qatar Grand Prix
    Losail International Circuit, Qatar
    28. - 30.11.2025
    Zum Event
  • Vergangen
    Abu Dhabi Grand Prix
    Yas Marina Circuit, UAE
    05. - 07.12.2025
    Zum Event
  • Australian Grand Prix
    Melbourne Grand Prix Circuit, Australia
    06. - 08.03.2026
    Zum Event
  • Chinese Grand Prix
    Shanghai International Circuit, China
    13. - 15.03.2026
    Zum Event
  • Japanese Grand Prix
    Suzuka International Racing Course, Japan
    27. - 29.03.2026
    Zum Event
  1. Vergangen
    Qatar Grand Prix
    Losail International Circuit, Qatar
    28. - 30.11.2025
    Zum Event
  2. Vergangen
    Abu Dhabi Grand Prix
    Yas Marina Circuit, UAE
    05. - 07.12.2025
    Zum Event
  3. Australian Grand Prix
    Melbourne Grand Prix Circuit, Australia
    06. - 08.03.2026
    Zum Event
  4. Chinese Grand Prix
    Shanghai International Circuit, China
    13. - 15.03.2026
    Zum Event
  5. Japanese Grand Prix
    Suzuka International Racing Course, Japan
    27. - 29.03.2026
    Zum Event
Formelsport NewsAlle News
    Speedweek.com - Der beste Motorsport im Netz
    Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.
    Berichte & Analysen
    Redaktion
    Serien