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KTM-Sanierung: Es drohen weitere 700 Entlassungen

Beim österreichischen Motorradhersteller KTM gibt es eine Reihe wichtiger Zahlen und Termine, die für die Firmenrettung und die Mitarbeiter zu berücksichtigen sind.

Johannes Orasche

Von

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Bei KTM wurden am 29. November 2024 im Zuge der Einleitung des Sanierungsverfahrens die Eckdaten bekannt, die das Unternehmen in arge Schieflage gebracht haben. Aber was wird jetzt getan? Diesbezüglich gibt es wichtige Etappenziele und Zahlen rund um den größten europäischen Motorradhersteller aus Mattighofen. Die Höhe der Schulden liegt bei 1,8 Milliarden Euro, nun können von den Gläubigern die Forderungen angemeldet werden.

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3623 Mitarbeiter sind aktuell in den drei vom Sanierungsverfahren betroffenen Gesellschaften beschäftigt, die Unsicherheit ist natürlich groß. Mittlerweile sickerte durch, dass die Firma um weitere Entlassungen nicht herumkommen wird. So sollen bei der KTM AG bis Jahresende etwa 200 weitere Mitarbeiter gekündigt werden. Bei der Forschungs & Entwicklungs GmbH sollen es ungefähr 250 Stellen sein und bei der KTM Components GmbH wird mit dem Abbau von etwa 50 Stellen gerechnet. Im Januar könnten bei der KTM AG nochmals 200 Jobs gestrichen werden, bei der Components etwa 50. Zusammen droht also der Verlust von weiteren 700 Arbeitsplätzen.

Dann gibt es ein sehr wichtiges Datum: Bis 25. Februar 2025 muss von der Konzernspitze um Stefan Pierer ein Sanierungsplan vorgelegt werden. In Eigenverwaltung soll eine 30-Prozent-Quote der Ausstände innerhalb von zwei Jahren an die Gläubiger zurückbezahlt werden.

Ab 2. Dezember werden für die Belegschaft an verschiedenen Standorten aller drei Gesellschaften mehrfach Betriebsversammlungen abgehalten, also in Mattighofen, Munderfing und Schalchen. Bei diesen werden auch die Insolvenz-Experten der oberösterreichischen Arbeiterkammer (AK) vor Ort sein. Das Dezember-Gehalt soll wie berichtet diese Woche vorzeitig von KTM ausbezahlt werden, um soziale Härtefälle zu vermeiden. Die November-Gehälter und das Weihnachtsgeld sollen dann vom sogenannten Insolvenzentgelt-Fonds kommen. Dafür müssen die Mitarbeiter Vollmachten unterzeichnen, was in den angekündigten Betriebsversammlungen auf schnellstem Weg geschehen kann.

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