Der Italiener Marco Bezzecchi (KTM) hat 2018 schon zwei Stürze in der letzten und einen in der vorletzten Runde fabriziert. Trotzdem liegt er nur 8 Punkte hinter WM-Favorit Jorge Martin (Honda).
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der erst 19-jährige Italiener Marco Bezzecchi aus dem sächsischen Redox PrüstelGP-Team liegt in der Moto3-WM-Tabelle nach 12 von 18 Rennen (Silverstone wurde abgesagt) nur acht Punkte hinter dem Spitzenreiter Jorge Martin, der bereits fünf Siege errungen hat, aber auch schon fünf Nuller fabriziert hat.
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Für einen davon war übrigens WM-Kandidat und KTM-Hoffnung Bezzecchi verantwortlich, der in Le Mans im Finale stürzte und den spanischen Honda-Fahrer mitriss. Bezzecchi (er liegt in der WM 166 zu 158 Punkte zurück) ist Mitglied der VR46 Riders Academy und hat dort mit Fahrern wie Pecco Bagnaia, Franco Morbidelli, Lorenzo Baldassarri, Luca Marini und Dennis Foggia starke Konkurrenz, wenn es um die Gunst des großen Valentino Rossi geht.
Deshalb möchte Bezzecchi der erste Italiener seit Capirossi (1990, 1991), Rossi (1997) und Dovizioso (2004) werden, der die Weltmeisterschaft in der kleinen Klasse gewinnt.
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Nicht zuletzt deshalb stürzte Bezzecchi in diesem Jahr beim Kampf um den Sieg schon dreimal in der entscheidenden Rennphase: In Le Mans und Misano in der letzten Runde, in Assen in der vorletzten.
Durch diese ärgerlichen Fehler gingen dem Prüstel-KTM-Fahrer, der in Las Termas und Spielberg bisher zweimal in diesem Jahr gewann, bis zu 70 WM-Punkte durch die Lappen! Bezzecchi hatte einen Zwei-Jahres-Vertrag mit PrüstelGP, aber bei einem Moto2-Angebot konnte er wechseln. Also nahm er das Angebot von Tech3-KTM-Teambesitzer Hervé Poncharal für 2019 an, Philipp Öttl wird sein Teamkollege.
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Prüstel und KTM hoffen jetzt, dass Bezzecchi seine Nerven bei den letzten sechs Grand Prix besser im Griff hat. KTM hat die Fahrer-WM in der Moto3-Klasse 2012 mit Sandro Cortese, 2013 mit Maverick Viñales und 2016 mit Brad Binder gewonnen, Honda 2014 mit Alex Márquez, 2015 mit Danny Kent und 2017 mit Joan Mir.
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