Jeremy Seewer (Suzuki): Trotz Pech weiter auf Kurs
Ein Crash im Warm-Up handicapte Jeremy Seewer (Suzuki) in Trentino. Im zweiten Lauf blieb der Schweizer im Startgetümmel hängen, startete eine Aufholjagd von P32 auf P6, doch er stürzte erneut.
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Das Wochenende in Trentino begann für den schweizer Suzuki-Star Jeremy Seewer gut. "Die Strecke wurde am Samstag durch den Schlamm technisch sehr anspruchsvoll. Das kam mir entgegen", weiß Seewer.
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Er qualifizierte sich auf Platz 2 hinter Pole-Setter Dylan Ferrandis (Kawasaki) und vor Seriensieger Jeffrey Herlings (KTM), der bei diesem Rennen erstmals in dieser Saison besiegt worden ist. Doch beim Warm-Up am Sonntag schaltete der Schweizer versehentlich in den Leerlauf und crashte heftig. Mit starken Schmerzen im Oberschenkel trat er zu den Wertungsrennen an und erreichte trotzdem Platz 4 hinter Dylan Ferrandis, Jeffrey Herlings und Pauls Jonass.
Nach dem Start zum zweiten Lauf wurde Seewer in Kurve 2 von einem gestürzten Fahrer aufgehalten und musste sich vom Ende des Feldes (Platz 32) vorarbeiten. Nach der Hälfte des Rennens war er unter den Top-15 und ging danach mit einem Husarenritt innerhalb kürzester Zeit an mehreren Konkurrenten vorbei. Kurz vor Rennende lag er bereits auf Platz 6, doch in der vorletzten Runde stürzte der Schweizer erneut und fiel bis auf Platz 12 zurück.
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"Ich wusste, dass irgendwann ein schlechter Tag kommen würde, aber insgesamt habe ich versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Ich bin natürlich enttäuscht über die Stürze, aber mein Gefühl auf dem Bike war trotzdem sehr gut und auch das Renntempo passte, denn ich konnte heute viele Gegner überholen. Mein Bein ist noch ziemlich angeschlagen, aber wir haben jetzt ein freies Wochenende, das ich zum Auskurieren nutzen werde. Ich habe zwar einige Punkte im WM-Klassement eingebüßt, aber ich denke, es hätte heute schlimmer ausgehen können."
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Seewer liegt mit 297 Punkten weiter auf Rang 2 - mit 100 Punkten Rückstand auf Jeffrey Herlings und 37 Punkten vor seinem Verfolger Pauls Jonass.
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