Dem MotoGP-Prototyp für die 1000-ccm-Ära fehlten auch in Brünn knapp vier Sekunden auf die Spitze. MarcVDS-Testfahrer Mika Kallio sprach von grossen Fortschritten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Eine Steigerung von zwei Sekunden pro Runde ist eine feine Sache – doch der Suter-BMW des MarcVDS-Teams fehlten beim MotoGP-Test in Brünn noch immer 3,976 sec auf die Bestzeit von Casey Stoner (Honda 1000 ccm). Beim letzten Test in Mugello hatte MarcVDS-Testfahrer Mika Kallio noch sechs Sekunden auf die Spitze eingebüsst. In den sechs Wochen zwischen den Testfahrten wurde der Prototyp aus der Suter-Werkstatt verbessert, wie Kallio feststellte. "Hier in Brünn lief es viel besser als in Mugello. Dort waren hatten wir einige Probleme, wir waren einfach zu langsam."
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Schwerarbeiter Kallio erklärte nach 81 abgespulten Runden: "Wir haben einen grossen Schritt vorwärts gemacht. Vielleicht lag die Strecke dem Bike besser als Mugello. Wir können mit unseren Fortschritten zufrieden sein, der Level ist gut. Die Arbeit geht aber nicht aus. Das grösste Problem hatte ich beim Kurveneingang, da hatte ich kein gutes Gefühl für das Hinterrad. Es slidete ein bisschen zu viel, es war nicht ganz einfach, in die Kurven einzulenken. Es scheint, als ob wir darum die meiste Zeit verloren haben. Bei der Elektronik, bei der Kupplung und bei der Motorenbremse haben wir viel geändert, das hat sich gelohnt." Ob die Suter-BMW im nächsten Jahr überhaupt eingesetzt wird und von wem, steht in den Sternen. Doch Kallio bleibt unverdrossen: "Natürlich müssen wir uns bei der Elektronik stark verbessern, auch bei vielen anderen, kleinen Dingen. Aber wenn wir das Problem mit dem Heck in den Griff kriegen, werden wir stärker sein."
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