Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Aleix Espargaró bestätigte auch in den ersten zwei offiziellen GP-Trainings seine starken Rundenzeiten von den MotoGP-Testfahrten in Doha. Der 31-Jährige wetzte mit der Werks-Aprilia am Freitag auf dem Losail International Circuit auf Rang 8. Dem Katalanen, der mit seiner Familie in Andorra wohnt, fehlten am Ende 0,340 Sekunden auf die Bestzeit von Jack Miller mit der Werks-Ducati.
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Der ältere der beiden Espargaro-Brüder war mit der Aprilia RS GP auf der PS-Strecke knapp vor Valentino Rossi und auch seinem Bruder Pol, der erstmals die Werks-Honda steuerte. "Um ehrlich zu sein, bin ich sehr happy. Am Nachmittag bei sehr hohen Temperaturen war ich sehr schnell und Zweiter." Espargaró freut sich über die Performance der weiter verbesserten Aprilia und ist hörbar stolz: "Ich denke, ich war der einzige Fahrer im Feld, der vier Runden in den 1:53ern gefahren ist. Das ist sehr beeindruckend hier in Katar. Ich fühle mich gut, es ist sogar noch etwas einfacher, schnell zu sein."
Dennoch gab es auch einen Wermutstropfen. "Ich bin trotzdem ein wenig sauer. Ich hatte bei meinem letzten Versuch Probleme mit dem Verkehr. Nakagami und Martin standen mir im Weg. Klar, es ist erst Freitag. Aber wenn man sich so gut fühlt, will man als Fahrer die Gelegenheit natürlich nutzen und um die Spitze kämpfen."
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Aleix erinnert sich: "Beim ersten Test fühlte sich das Bike noch etwas träge an, aber das kommt von der erhöhten Downforce und den neuen Wings, die wir in diesem Jahr haben. Das haben wir beim zweiten Test adaptiert. Mit meinem ersten weichen Reifen konnte ich 1:53,7 fahren, was sehr gut ist. Nach dem Test hatte ich Zweifel. Aber heute habe ich mich schon von Beginn an gut gefühlt. Ich werde die Saison sicher genießen, das kann ich jetzt schon sagen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich weiß nicht, ob ich am Sonntag Sechster, Siebter, Achter werde oder gewinne. Aber ich habe Spaß. Die Winglets sind jetzt komplett anders gestaltet. Wir müssen sehen, wie sich das dann im Pulk verhalten wird. Heute war ich immer allein unterwegs. Okay, wir sind noch nicht bereit für Siege, aber das Bike ist viel besser."
Espargaró lässt sich sogar zu einer mutigen Prognose hinreißen: "Ich habe das volle Vertrauen, dass ich um das Podium kämpfen kann. Ich weiß nicht, ob es gut ist, das zu sagen. Ich bin heute schon früh eine 1:53,7 gefahren, zu einem Zeitpunkt, als alle Fahrer noch in den 1:54ern gekämpft haben. Klar haben wir ein neues Bike, aber wir stehen auf einem sehr guten Level. Für das Rennen mit vollem Tank müssen wir aber noch viele Dinge klären und Erfahrung sammeln." Katar-GP, MotoGP, FP2, 26. März:
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