Wer bei der Wildcard-Nennung des MotoGP-Veteranen Dani Pedrosa auf einen reinen Testeinsatz in Jerez spekuliert hatte, kennt den KTM-Altmeister und Testfahrer Dani Pedrosa offenbar schlecht.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Er gilt als einer der wichtigsten Baumeister der Entwicklung der Red Bull KTM RC16. Dani Pedrosa (37) hält sich mit seiner introvertierten Art gerne im Hintergrund. Doch am ersten Trainingstag beim GP von Spanien in Jerez de la Frontera stand der ruhige Katalane plötzlich im Mittelpunkt des Interesses. Denn der 54-fache GP-Sieger legte ein furioses Comeback auf die Piste. Pedrosa führte nach der absoluten Bestzeit in seiner letzten Runde
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des FP 1 (1:36,770 min) auch im Training am Freitagnachmittag bis fast zum Schluss die kombinierte Zeitenliste an und wurde erst dann von den beiden Werks-Aprilia knapp unterboten. "Am Nachmittag war es aufgrund der Hitze und des aufkommenden Windes schwieriger auf eine gute Zeit zu kommen. Aber ich habe mich auf dem Motorrad sofort sehr wohl gefühlt. Aber ehrlich, dieses gute Resultat kam auch für mich völlig unerwartet", stapelte Pedrosa tief.
Doch bei den bisherigen Testfahrten in Jerez war schon aufgefallen, dass sich der dreifache Weltmeister sehr ambitioniert zeigte. Und seine bisheriges Erfolgsbilanz in Jerez mit drei MotoGP-Siegen und zehn Podien bei zwölf Starts in der Königsklasse liess nicht erwarten, dass er in Jerez völlig aussichtslos an den Start gehen würde. Trotzdem war die Performance von Pedrosa erstaunlich.
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Denn Danis letzter MotoGP-Start auf der KTM – dem zehnten Rang beim GP der Steiermark anfangs August 2021 – liegt ja schon ein Weilchen zurück.
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"Ich habe die Sympathien der Fans und meiner vielen Ex-Kollegen deutlich gespürt. Das war wunderschön und hat mir Mut und Zuversicht gegeben", zeigte sich Pedrosa am Freitagabend sichtlich gelöst und locker. Die grosse Anerkennung um seine Verdienste ist auch bei Red Bull-KTM-Teammanager Francesco Guidotti spürbar, der die Verdienste von Pedrosa, gerade was die jüngste Leistungsexplosion bei der KTM RC16 betrifft, über den grünen Klee lobte.
Doch Pedrosa wäre nicht Pedrosa, wenn er im kurzen Moment des Glorienscheins nicht gleich wieder an seine Arbeit denken würde. "Bei der Abstimmung der Federelemente gibt es noch Potenzial und auch die Entwicklung der Aero-Teile geht immer weiter. Trotzdem bin ich zufrieden. Wir sind direkt im Q2 und ich freue mich auf den Sprint. Ich habe gehört, dort ginge es oft ziemlich wild zur Sache."
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