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Fabio Quartararo (Yamaha): MotoGP-Bike spektakulär
Fabio Quartararo wagte für 2019 den Sprung in die MotoGP-WM. Der Petronas-Yamaha-Pilot spricht im Interview über seine ersten Runden auf der M1: «Das war eine der besten Geraden meines Lebens!»
MotoGP
Im Artikel erwähnt

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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der erst 19-jährige Fabio Quartararo ist 2019 einer von vier MotoGP-Rookies. Der Franzose ist in Zukunft an der Seite von Franco Morbidelli im neuen Petronas Yamaha Sepang Racing Team zu Hause: Der erste Rennstall aus Malaysia, der es bis in die "premier class" schafft.
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Quartararo stand 2015 in seinem zweiten Moto3-WM-Rennen als 15-Jähriger auf dem Podest und wurde schon als neuer Marc Márquez gehandelt. Es folgten allerdings zwei schwierige Jahre, ehe er sich 2018 mit seinem ersten Sieg im Moto2-Rennen in Barcelona zurückmeldete. Für die kommende Saison nahm er eine neue Herausforderung in der höchsten Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft an. Bei den letzten MotoGP-Testfahrten vor der Winterpause in Jerez landete er mit einem Rückstand von 0,816 sec auf die Bestzeit von Takaaki Nakagami (Honda) bereits auf Rang 12 der kombinierten Zeitenlisten. Wann und wie hast du das Angebot bekommen, Teil dieses Projekts zu werden? Das erste Mal sprach ich mit meinem Manager am Montag nach dem Assen-GP darüber. Zu diesem Zeitpunkt sagte er mir nur, dass es vielleicht die Möglichkeit gäbe, in die MotoGP-Klasse aufzusteigen. Von dem Moment an sind wir jeden Tag einen Schritt näher an den Traum gekommen. Am Sachenring wurde er wahr, als wir uns mit dem Team einigen konnten.
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Was waren deine Gedanken, als du zum ersten Mal von dieser Herausforderung gehört hast?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Als es mir mein Manager zum ersten Mal gesagt hat, glaubte ich ihm nicht. Die Dinge haben sich dann jeden Tag in die richtige Richtung entwickelt, aber natürlich konnte ich mich erst entspannen, sobald der Vertrag unterzeichnet war.
War das Angebot eine Überraschung oder hattest du bereits Pläne, 2019 in die "premier class" zu wechseln? Ehrlich gesagt hätte ich nicht geglaubt, dass ich so eine gute Chance bekommen würde, in dieser Saison in die MotoGP-Klasse aufzusteigen. Aber als erst einmal der erste Kontakt hergestellt war, wussten wir, dass das Team von Beginn an darum kämpfen wird, das beste Satellitenteam zu sein; dass es sehr professionelle Techniker haben wird und die Atmosphäre positiv ist. Deshalb hatte ich keine Zweifel daran, die Herausforderung anzunehmen.
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Hast du etwas an deinem Fitnesstraining verändert vor den ersten Tests? Ja, bei den Überseerennen begann ich insbesondere an meinen Armen zu arbeiten. Aber als ich auf das MotoGP-Bike stieg, war es körperlich nicht so anstrengend, wie ich es erwartet hatte. Das bedeutet aber nicht, dass ich im Winter nicht arbeiten muss, um bestmöglich auf die Vorsaison und die Grand Prix vorbereitet zu sein. Wie war die erste Runde auf einem MotoGP-Bike? Es war ein sehr merkwürdiges Gefühl. Ich war ein bisschen besorgt, ich habe mich nicht wohl gefühlt. Als ich dann auf die Gerade kam und fühlen konnte, welche Power diese Motorräder haben, das war...spektakulär! Das Vorderrad stieg auch noch im sechsten Gang. Das war eine der besten Geraden meines Lebens!
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Was hat dich am Motorrad bei den Tests am meisten überrascht? Auch wenn ich es mir erwartet hatte, die Power hat mich immer noch überrascht, vor allem in den ersten Runden. Du bist sehr schnell bei 300 km/h. Schön langsam habe ich mich an den Speed gewöhnt, auch wenn immer noch ein Stück Weg vor mir liegt. Am beeindruckendsten waren aber definitiv die Karbon-Bremsen. Du bist schneller wieder bei 50 km/h, als es auf dem Moto2-Bike der Fall ist, auch wenn die Bremspunkte virtuell die gleichen sind. Das ist unglaublich. Hast du das Gefühl, dass du viel an deinem Fahrstil verändern musst? Zusammen mit den Technikern haben wir analysiert, wie ich das Motorrad fahre und die Wahrheit ist, dass wir nicht viel verändern müssen. Das hat mich überrascht. Ich weiß, was ich brauche, um in der Kurveneinfahrt schneller zu sein, aber...nach und nach.
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Wie ist es, mit der neuen Petronas-Yamaha-SRT-Crew zu arbeiten? Wir sind ein neues Team, aber mit sehr erfahrenen Fachleuten aus der Weltmeisterschaft, was am Ende des Tages am Wichtigsten ist. Die ersten Tests liefen sehr gut, ich fühlte mich sehr wohl mit dem ganzen Team. Ich freue mich schon, wenn die Winterpause endet, damit wir wieder gemeinsam arbeiten können. Wie sehen deine Pläne für die nächsten zwei Monate aus? Zuerst möchte ich mich ausruhen und einige Tage mit meiner Familie verbringen, vor allem zu Weihnachten. Danach habe ich einen harten Winter geplant, mit einem körperlich sehr anspruchsvollem Trainingsprogramm, um sicherzugehen, dass ich im Februar zu 100 Prozent bereit bin, wenn die Vorsaison in Sepang startet.
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Der Sepang-Test wird eine gute Möglichkeit sein, um die Fans in Malaysia zu treffen. Ja, natürlich. Wir haben in Sepang schon in diesem Jahr gesehen, wie die Fans beim Grand Prix hinter den Fahrern aus Malaysia standen. Wir freuen uns darauf, dorthin zurückzukehren und die Unterstützung zu spüren – und dort in den neuen Farben fahren zu dürfen. Das wird für das Team ein sehr spezieller Anlass sein. Kombinierte Zeitenliste Jerez-Test, 28./29. November 2018: 1. Takaaki Nakagami (J), Honda, 1:37,945 min 2. Danilo Petrucci (I), Ducati, 1:37,968 3. Marc Márquez (E), Honda, 1:37,970 4. Maverick Viñales (E), Yamaha, 1:38,066 5. Jorge Lorenzo (E), Honda, 1:38,105 6. Franco Morbidelli (I), Yamaha, 1:38,118 7. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 1:38,185 8. Jack Miller (AUS), Ducati, 1:38,207 9. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 1:38,333 10. Alex Rins (E), Suzuki, 1:38,522 11. Valentino Rossi (I), Yamaha, 1:38,596 12. Fabio Quartararo (F), Yamaha, 1:38,761 13. Álvaro Bautista, (E), Ducati, 1:38,830 14. Tito Rabat (E), Ducati, 1:38,876 15. Joan Mir (E), Suzuki, 1:38,931 16. Andrea Iannone (I), Aprilia, 1:39,008 17. Pol Espargaró (E), KTM, 1:39,144 18. Karel Abraham (CZ), Ducati, 1:39,744 19. Johann Zarco (F), KTM, 1:39,864 20. Aleix Espargaró (E), Aprilia, 1:40,156 21. Bradley Smith (GB), Aprilia, 1:40,174 22. Sylvain Guintoli (F), Suzuki, 1:40,498 23. Hafizh Syahrin (MAL), KTM, 1:40,520 24. Miguel Oliveira (P), KTM, 1:40,577 25. Matteo Baiocco (I), Aprilia, 1:41,907
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Kombinierte Zeitenliste Valencia, 20./21. November 2018 1. Maverick Viñales (E), Yamaha, 1:30,757 min 2. Andrea Dovizioso (I), Ducati, +0,133 sec 3. Marc Márquez (E), Honda, +0,154 4. Jack Miller (AUS), Ducati, +0,182 5. Danilo Petrucci (I), Ducati, +0,202 6. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +0,217 7. Alex Rins (E), Suzuki, +0,497 8. Takaaki Nakagami (J), Honda, +0,547 9. Valentino Rossi (I), Yamaha, +0,614 10. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,643 11. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,648 12. Jorge Lorenzo (E), Honda, +0,827 13. Pol Espargaró (E), KTM, +0,871 14. Joan Mir (E), Suzuki, +0,957 15. Tito Rabat (E), Ducati, +1,183 16. Stefan Bradl (D), Honda, +1,258 17. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,334 18. Andrea Iannone (I), Aprilia, +1,367 19. Michele Pirro (I), Ducati, +1,463 20. Jonas Folger (D), Yamaha, +1,508 21. Johann Zarco (F), KTM, +1,752 22. Karel Abraham (CZ), Ducati, +2,149 23. Hafizh Syahrin (MAL), KTM, +2,251 24. Bradley Smith (GB), Aprilia, +2,271 25. Miguel Oliveira (P), KTM, +3,041
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