Miguel Oliveira (KTM): «Gehe mit einem guten Gefühl»
Brad Binder sorgte beim MotoGP-Saisonfinale in Valencia für einen Podestplatz für KTM, aber auch Miguel Oliveira, der am Dienstag bereits auf der RNF-Aprilia sitzt, überzeugte im Rennen am Sonntag.
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Miguel Oliveira kam als WM-Neunter zum letzten Saisonrennen der MotoGP-Weltmeisterschaft in Valencia. Der Portugiese wollte in seinem finalen Wochenende für das Red Bull-KTM-Team noch Platz 8 von Alex Rins (Suzuki) übernehmen, denn er lag nur zehn Punkte hinter ihm.
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Weil Rins aber einen umjubelten Sieg feierte und Martin auf Platz 3 kam, reichte Oliveira am Ende nicht mal ein starker fünfter Platz auf der RC16 für sein Vorhaben. Nach 20 Rennen, in denen der 27-Jährige zwei Rennen im Regen gewann, landete er mit 149 Zählern auf WM-Platz 10. Nach 2020, als er Neunter wurde, ist es sein zweitbestes Ergebnis in seiner MotoGP-Laufbahn. Oliveira zog im Interview am Sonntag ein Fazit. "Es war ein gutes Wochenende, die Pace am gesamten Wochenende war unglaublich und wir hatten das Potenzial, auf dem Podium zu landen. Leider war der Startplatz einfach zu weit hinten. Ich hatte also die üblichen Probleme: zu hoher Reifendruck und überhitze Reifen", stellte der Portugiese fest.
"Dennoch ist es schön, mit einem Top-5-Ergebnis aufzuhören, auch wenn wir mit einem besseren Qualifying sicherlich mehr hätten erreichen können. Wir haben gute Punkte geholt und in der Box haben es alle genossen. Wir haben Platz 10 in der Meisterschaft gesichert. Sicher nicht das Ziel, weil wir Platz 8 hätten erreichen können, aber mit Martin auf dem Podium und Rins als Sieger war es sehr schwierig für mich", so der KTM-Fahrer.
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Nun sitzt Oliveira am Dienstag beim Test erstmals auf der Aprilia RS-GP vom Team CryptoData-RNF. Wie sieht der Routinier den Abschied vom österreichischen Hersteller? "Gemischte Gefühle, weil wir mit KTM abschließen und nun ein neues Kapitel öffnen. Wir hatten viele gute Momente, Auf und Abs, das gehört zu jeder Karriere dazu", betonte Oliveira. "Mein Gefühl sagt mir allerdings, dass ich alles gegeben habe. Ich gehe mit einem guten Gefühl."
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Was sagt der fünffache MotoGP-Laufsieger zum WM-Kampf zwischen Quartararo und Bagnaia? Der Ducati-Star holte sich am Ende die Meisterschaft. "Es war eine komische Meisterschaft. Fabio hat nicht sehr stark begonnen, aber Pecco begann noch schlechter. Du kannst konstant sein, aber wenn du einen Fahrer hast, der jedes Rennen gewinnt, dann ist es sehr schwierig. Es bringt dir sehr viel Druck", so der WM-Zehnte.
Oliveira: "Fabio hat am Ende das Beste rausgeholt, mit einem Bike, das in diesem Jahr nicht das konkurrenzfähigste war. Ducati hat genial gearbeitet, sie sind sehr stark. Ein Fahrer wie Pecco sorgt am Ende dafür, dass sie vorne sein dürfen. Gratulation an alle, besonders an Pecco, weil er die Situation gut gehandelt hat. Ich kann nicht mehr dazu sagen, ich hoffe, dass ich eines Tages auch darum kämpfen kann."
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