Pecco Bagnaia: «Nicht schlechter als im letzten Jahr»
Ducati-Werksfahrer Pecco Bagnaia kommt mit vier Siegen in Folge zum GP in Aragón. Der Italiener legte am Freitag ordentlich los, obwohl der Fokus nicht auf der Bestzeit lag.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Für Pecco Bagnaia lief der erste Tag beim MotoGP-Wochenende im MotorLand Aragón nach Plan. Der Ducati-Star fuhr 37 Runden auf dem 5,077 km langen Kurs und landete am Ende auf Rang 5 in der kombinierten Zeitenliste der beiden ersten freien Trainings. Auf Markenkollegen Jorge Martin an der Spitze büßte Pecco 0,237 Sekunden ein.
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"Ich bin ganz glücklich mit meinem Speed an diesem Tag, denn mit gebrauchten Reifen war ich sehr konkurrenzfähig. Die Zeitenjagd hat nicht gut funktioniert, aber ich bin trotzdem mit allem zufrieden. Ich schaue freitags nicht mehr auf die Zeiten, ich fokussiere mich nur auf Reifen, um klug damit umgehen zu können. So handhaben wir es schon in den letzten Wochen", erklärte der WM-Zweite im Interview. Viele Fahrer klagten über niedrigen Grip. Wie sieht es der Ducati-Fahrer? "Wir müssen bedenken, dass dieser Asphalt 13 Jahre alt ist. Es ist ein Beispiel dafür, was wir in Zukunft tun müssen. 13 Jahre ist eine ganz ordentliche Zeit dafür", lobte er die spanischen Asphaltbauer. "Der Grip-Level ist natürlich auch davon beeinträchtigt, dass wir letzte Woche noch in Misano waren. Normalerweise waren wir immer vor Misano in Aragón. Wir sind tatsächlich bereits schneller als im letzten Jahr mit dem Medium-Hinterreifen, der 2021 noch der Weiche war."
"Der Grip-Level ist niedrig, aber nicht schlechter als im letzten Jahr. Sie müssen über eine Neuasphaltierung nachdenken, denn der Asphalt ist mittlerweile etwas alt und wird rutschiger", so der 25-Jährige.
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Wie wird sich der Reifen im Rennen verhalten? Ist ein großer Verschleiß zu erwarten? "Du musst zwei bis drei Zehntel langsamer fahren, um den Reifen zu schoben. Auch das war bereits letztes Jahr so. Im Rennen war eine 1:48,3 min die schnellste Runde, ich glaube nicht, dass wir dieses Jahr eine 1:47er-Zeit sehen. Wenn du so schnell fahren würdest, wäre der Reifen schnell verschlissen. Es geht sehr darum, mit dem Reifen ordentlich umzugehen", weiß Bagnaia.
Wer geht am besten mit den Reifen um? "Ich weiß es nicht, denn aktuell sind fast alle Fahrer stark. Enea war am Ende des Rennens in Misano sehr schnell, er hat das wirklich im Griff. Marc ist ebenfalls gut auf gebrauchten Reifen, auch Alex Rins ist mit der Suzuki stark in diesem Bereich", schätzte er die Lage ein. "Wir haben ein Level erreicht, indem wir alle mehr oder weniger das gesamte Rennen mit derselben Pace absolvieren können." MotoGP, kombinierte Zeiten nach FP2, Aragón (16. September):
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