Der WM-Neunte Pol Espargaró kam in Misano nicht ins Ziel. Nachdem der Spanier zum zweiten Mal an der Box war, um von den Regenreifen wieder zu Slicks zu wechseln, beendete ein technischer Defekt an der Tech3-Yamaha sein Rennen vorzeitig. "Ich kann meine Enttäuschung nicht verbergen. Natürlich hatte ich auf dem neuen Asphalt bei diesen Bedingungen keine Erfahrung, alles war etwas unsicher. In manchen Momenten konnte ich nicht unterscheiden, ob die Linie nun trocken oder nass ist. Zudem war ich kurzzeitig etwas verwirrt, auf welcher Position ich mich gerade befand, denn niemand war vor oder hinter mir", beschrieb Espargaró die Vorkommnisse des Rennens. "Ich blieb mit den Regenreifen eine Weile auf der Strecke, denn ich wollte nicht wieder auf Slicks wechseln, da eine Möglichkeit von erneutem Regen bestand. Am Ende war es ein Glücksspiel, das sich für mich nicht auszahlte. Ich fuhr also erneut an die Box, nahm dann das Rennen wieder auf, doch ein technisches Problem zwang mich dazu, das Rennen zu beenden. Das war ein frustrierendes Ende dieses Grand Prix. Im Trockenen hatte ich wie schon in Silverstone die notwendige Pace. Im Warm-up war ich Fünfter, aber der Regen hielt mich davon ab, das Rennen zu fahren, das ich fahren wollte. Doch ich gratuliere Bradley, der einen wirklich guten Job gemacht hat."