Pol Espargaró: «Ich will bald gegen Binder fighten»
Pol Espargaró aus den GASGAS-Tech3-Team zog sich in Spielberg auch am Sonntag respektabel aus der Affäre. Aber er wurde strafversetzt und will sich demnächst ordentlich steigern.
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Nach dem höchst respektablen sechsten Platz im Sprint vom Samstag überquerte Pol Espargaró nach 28 Rennrunden am Sonntag die Ziellinie beim GP von Österreich auf dem 14. Platz, wegen Überschreiten der Track Limits wurde er jedoch nach einer 3-sec-Strafe auf Platz 16 versetzt.
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"Nach meiner langen Verletzungspause dauert es etwas länger, bis ich wieder der Alte bin. Aber trotzdem kann sich meine Performance an diesem Wochenende sehen lassen", stellte der Spanier aus dem GASGAS Factory Racing Tech3-Team fest, der sich immerhin den 13. Startplatz sicherte – unter 23 Teilnehmern. "Ich bin am Sonntag vor einer GASGAS und einer KTM ins Ziel gekommen."
Damit spielte Pol auf Augusto Fernández und Jack Miller an, die aber nach der Ergebniskorrektur auf die Plätze 14 und 15 vorrückten.
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"Im Sprintrennen, bei dem du nur über die halbe GP-Distanz aggressiv pushen musst, war ich sehr dicht an Miller dran. Insgesamt war meine Vorstellung hier nicht so übel", meinte der in Andorra lebende zweifache Familienvater.
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Auf die Frage, ob Pol dafür wäre, dass nach langen Verletzungspausen wie bei ihm oder Alex Rins den Versehrten ein Testtag mit einem MotoGP-Bike zugestanden wird, sagte der 32-jährige Routinier, der seine zehnte MotoGP-Saison absolviert: "Ich habe darüber nie nachgedacht. Aber es wäre gut und sinnvoll, wenn man einen MotoGP-Testtag erlauben würde. Aber es ist, wie es ist. denn bei diesen vielen Rennen ist es sicher knifflig und schwierig, noch irgendwo einen Testtag einzuplanen."
"Wenn man nach viereinhalb Monaten auf die GP-Strecken zurückkommt, dann hat sich das Motorrad seit den Wintertests gravierend verändert. Deshalb sind die GP-Wochenenden für mich momentan mühsam, nicht nur mental, sondern auch wegen der Technik. Denn die Bikes befinden sich alle auf einem hohen Niveau. Deshalb ist es knifflig, das Motorrad in verschiedenen Situationen an den drei Tagen zu verstehen." Deshalb war Pol eventuell auch mit den Track-Limits-Warnungen im Dashboard etwas überfordert und spulte den Long-Lap-Penalty am Schluss nicht mehr ab. So wurden einfach 3 Sekunden zur Rennfahrzeit addiert. "Aber wir haben es gut über die Bühne gebracht. Das Wochenende war für uns in Ordnung", meinte Pol.
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Pol Espargaró brachte seine GASGAS RC16 nach der ersten Runde auf Platz 15 über den Zielstrich, aber bereits 4 Sekunden hinter Spitzenreiter Bagnaia. In den nächsten fünf Runden verlor er nur 4,7 Sekunden auf den WM-Leader und Ducati-Star. "Ja, ja, ganz sicher, der Start und die erste Runde sind noch eine Schwachstelle nach der langen Pause. Das Qualifying ist super wichtig, ich muss weiter vorne losfahren", meinte der Spanier, der 2020 auf der KTM in Spielberg schon einen dritten Platz erreicht hat. "Die 3-sec-Strafe hat mich dann noch weiter zurückgeworfen. Es ist hart! Denn du steckst im Pulk fest, du hast die ‘dirty air’, es ist heiss, der Vorderreifen überhitzt durch das viele Bremsen, der Luftdruck vorne steigt extrem hoch. Das ist alles sehr schwierig zu managen." "Trotzdem bin ich an 14. Stelle angekommen. Das ist gar nicht so übel. Aber klar: Das ist nicht das Ergebnis, das ich mir vorstelle. Ich will nicht so viel Zeit auf Binder verlieren. Ich will sehr bald gegen ihn kämpfen. Das ist mein Ziel." MotoGP-Ergebnisse, Spielberg (20. August):
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1. Pecco Bagnaia, Ducati, 28 Runden in 42:23,315 min 2. Brad Binder, KTM, + 5,191 sec 3. Marco Bezzecchi, Ducati, + 7,708 4. Luca Marini, Ducati, + 10,343 5. Alex Márquez, Ducati, + 11,039 6. Maverick Viñales, Aprilia, + 11,724 7. Jorge Martin, Ducati, + 12,917 8. Fabio Quartararo, Yamaha, + 19,509 9. Aleix Espargaró, Aprilia, + 20,231 10. Enea Bastianini, Ducati, + 20,729 11. Franco Morbidelli, Yamaha, + 21,527 12. Marc Márquez, Honda, + 23,027 13. Johann Zarco, Ducati, + 24,259 14. Augusto Fernández, KTM, + 25,365 15. Jack Miller, KTM, + 25,475 16. Pol Espargaró*, KTM, + 28,073 17. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 29,998 18. Takaaki Nakagami, Honda, + 32,316 19. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 42,392 20. Iker Lecuona*, Honda, + 46,239 – Raúl Fernández, Aprilia, 1 Runde zurück – Joan Mir, Honda, 16 Runden zurück – Miguel Oliveira, Aprilia, 22 Runden zurück *= 3-Sekunden-Strafe ("track limits"-Vergehen) MotoGP-Sprint, Spielberg (19. August): 1. Pecco Bagnaia, Ducati, 14 Runden in 21:01,844 min 2. Brad Binder, KTM, + 2,056 sec 3. Jorge Martin, Ducati, + 5,045 4. Alex Márquez, Ducati, + 8,252 5. Jack Miller, KTM, + 11,365 6. Pol Espargaró, KTM, + 11,816 7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 11,960 8. Maverick Viñales, Aprilia, + 11,984 9. Franco Morbidelli, Yamaha, + 13,634 10. Marc Márquez, Honda, + 14,435 11. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 15,251 12. Joan Mir, Honda, + 16,740 13. Enea Bastianini, Ducati, + 18,825 14. Raúl Fernández, Aprilia, + 19,536 15. Fabio Quartararo, Yamaha, + 22,321 16. Iker Lecuona, Honda, + 25,593 17. Augusto Fernández, KTM, + 25,789 – Johann Zarco, Ducati, 3 Runden zurück – Luca Marini, Ducati, 8 Runden zurück – Lorenzo Savadori, Aprilia, 9 Runden zurück – Takaaki Nakagami, Honda, 12 Runden zurück – Marco Bezzecchi, Ducati, 13 Runden zurück – Miguel Oliveira, Aprilia, 1. Runde nicht beendet WM-Stand nach 20 von 40 Rennen:
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