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Gollob: Ungewöhnliche Gefühle
Tomasz Gollob liegt in der WM derzeit mit fünf Punkten Vorsprung auf dem ersten Platz. Polens Superstar spricht über den Anfang und das Ende seiner Karriere.
Speedway-GP
Im Artikel erwähnt

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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In der letzten Zeit fragen die Journalisten dich eigentlich immer nur nach Erfolgen. Die richtigen Fans wollen aber noch mehr wissen. Gab es in deinem Leben, von Anfang an nur Speedway? Nein. Ich hatte auch mit anderen Sportarten meinen Spass. Ich bin viel auf Crossmaschinen unterwegs gewesen, auf verschiedensten Motorrädern. Ich spielte auch Fussball. Als ich jung war, habe ich die meiste Zeit damit verbracht. Dann kam die Zeit, als ich mich entscheiden musste.
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Und dann hast du dich entschieden Speedway zu fahren. Warum nicht auch Motocross oder Strassenrennsport? Es waren zu viele Dinge auf einmal. Ich entschied mich dazu, mich auf eine Sportart zu fixieren und zu konzentrieren und entschied mich für Speedway. Der Hauptgrund warum ich mich dazu entschied, war dass ich Speedway sehr mochte und es auch einmal probieren wollte. Als du die Speedwaylizenz-Prüfung abgelegt und die Lizenz erhalten hattest, öffnete es dir die Tür für professionelle Rennen. Du hast diese Chance ergriffen und konntest bereits als Junior viele Erfolge erringen. Ja. Die Speedwayprüfung war so etwas wie eine Abschlussprüfung in der Schule für mich. Es gab mir die Chance mein Leben mit Speedway auf einer höheren Ebene zu beginnen. Ich fing als Junior bei den grossen Vereinen und Veranstaltungen an. Schnell erzielte ich meine ersten sehr guten Ergebnisse und Erfolge. Das machte mich sehr glücklich. Jeder dieser Erfolge ist sehr wichtig für mich und bedeutet mir auch eine Menge. Reden wir über Erfolge. Du und die polnische Nationalmannschaft haben den Speedway-World-Cup gewonnen. Das Gold blieb in Polen. Was empfindest du nach solchen grossartigen Erlebnissen? Nur Positives. Wenn du hart arbeitest und du dein bestes aus dir raus holst und dann auch noch gewinnst, ist es eine grossartige Sache. Solche Momente machen mich sehr glücklich. Es ist schwer zu beschreiben, was man in so einem Moment fühlt- es sind ungewöhnliche Gefühle. Es ist gut zu wissen, dass wenn man alles aus sich raus holt, man mit einem Sieg bei dem Wettbewerb etwas zurück bekommen kann.
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Hart musst du auch im Grand Prix arbeiten. Deine Leistungen sind wie das Resultat zeigt, sehr gut. Was erwartest du von den nächsten Rennen? Natürlich will jeder jede Grand-Prix-Runde gewinnen. Mit meinem Team arbeite ich sehr hart und ich hoffe, dass ich diese Rennen gewinnen kann. Der Grand Prix ist sehr hart, jeder kann gewinnen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Glaubst du, dass du dieses Mal Weltmeister werden wirst oder fährst du nur jedes Mal raus und versuchst der Beste zu sein? Wie jeder weiss, will ich Weltmeister werden. Ich setze mich aber nicht zu sehr unter Druck, dass ich den Titel unbedingt gewinnen muss. Natürlich ist es sehr wichtig für mich. Bis jetzt lief nicht immer alles rund und ich war nicht gut genug um die Nummer eins zu sein. In diesem Jahr habe ich die Chance dazu und ich hoffe, dass ich sie voll nutzen werde.
In jedem Jahr gibt es im Grand Prix Neuerungen. Wie siehst du die Entwicklung? Ich denke der GP entwickelt sich ständig weiter. In jedem Jahr, indem ich im GP dabei war, habe ich eine positive Entwicklung beobachten können. Jedes Jahr ist die Serie auf einem noch höheren Level. Ich hoffe dass die Entwicklung anhält. Du fährst schon sehr lange. Hast du überhaupt schon mal darüber nachgedacht aufzuhören, oder verschwendest du derzeit keinen Gedanken daran? Bis jetzt habe ich noch nicht darüber nachgedacht. Ich weiss, dass der Tag kommen wird, an dem ich eine Entscheidung fällen muss. Ich möchte aber die nächsten paar Jahre auf der Bahn verbringen. Ich glaube jetzt ist nicht der richtige Moment, um darüber nachzudenken. Ich möchte noch lange viel Spass mit Rennen fahren haben.
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