Er wurde weder Weltmeister, Landesmeister noch gewann er einen anderen großen Titel. Doch gerade in Birmingham hat der heute 99-jährige Arthur Payne seine Spuren hinterlassen.
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1923 wurde Arthur Payne am 28. August in einem Vorort östlich von Sydney in Australien geboren. Seine Teenagertage erlebte er fernab des zweiten Weltkriegs und kam nach dessen Ende zum Speedway-Sport. Ohne eigenes Motorrad fuhr Payne in Down under Rennen und beteiligte die Eigentümer der Bikes an den Preisgeldern, die er einfuhr.
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1947 wagte Payne den Schritt nach Großbritannien und heuerte in Tamworth an. Im Gepäck hatte der damals 24-Jährige nichts als seinen Rennanzug und einen Helm und begann so in Großbritannien Rennen zu fahren. Zum Ender der Saison hatte der heutige Jubilar Geld genug, um sich drei Bikes anzuschaffen und wurde dann zur Saison 1948 für die damalige Rekordsumme von 500 britischen Pfund vom Drittligisten Tamworth an den damaligen Zweitligisten Birmingham abgegeben. Der Wechsel und auch die Ablöse sollten sich für Birmingham auszahlen, denn Payne führte mit Stan Dell und Graham Warren die Brummies in die erste Liga und entwickelte sich zu einer Legende des britischen Clubs. 1950, 1952 und 1953 stand der Australier im Speedway-Weltfinale. Während er 1950 ohne Punkte blieb und 1953 als Reservist nicht zum Zug kam, fuhr Payne mit zwei Laufsiegen und neun Punkten im Jahr 1952 auf den fünften Gesamtrang und konnte so sein meistbeachtetes Ergebnis in einer Weltmeisterschaft erzielen. Zu dieser Zeit war Payne auch stets Teil der Länderkämpfe zwischen Australien und Großbritannien und trug dazu bei, dass die Aussies drei von fünf Vergleichen gewannen. Payne galt auch als herausragender Ingenieur, der Rahmen und Lenker selbst baute und den damals als "Easyride" bekannten Rahmen entwickelte. In den 1980ern war er auch an der Entwicklung von motorisierten Golf-Buggies beteiligt.
SPEEDWEEK.com gratuliert dem Jubilar herzlich zum 99. Geburtstag und wünscht alles erdenklich Gute auf dem Weg zum 100. Wer mehr über Arthur Payne erfahren möchte, dem empfehlen wir den Artikel unseres Kollegen Peter White.
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