Für sein erstes Superbike-Rennwochenende auf dem Circuit de Nevers in Magny-Cours rechnete sich Andrea Iannone wenig aus, am Ende fuhr der Ducati-Pilot im ersten Lauf bei widrigen Bedingungen einen fünften Platz ein.
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Andrea Iannone wird nicht müde zu erwähnen, dass er in der Superbike-WM ein echter Rookie ist. Denn erstmals fährt der frühere MotoGP-Pilot eine Saison mit einem seriennahen Motorrad, ohne Vorkenntnisse mit den Einheitsreifen von Pirelli und auch einige Rennstrecken kannte der 33-Jährige nicht – eine davon ist an diesem Wochenende die 4,4 km lange Piste in Magny-Cours.
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Der Circuit de Nevers ist berüchtigt für schlechte Gripverhältnisse, vor allem bei dem nicht seltenen Regen. Nach einem trockenen Freitag lernte Iannone die Tücken der französischen Piste im Nassen in der Superpole kennen – nur Startplatz 14. Aber im verregneten ersten Lauf überraschte der Go Eleven Ducati-Pilot wohl sich selbst. Nach Runde 1 schon Neunter orientierte sich Iannone Position um Position nach vorn, auch begünstigt von Stürzen vor ihm liegender Fahrer. Ein fünfter Platz der verdiente Lohn einer fehlerfreien Fahrt.
"Wir hatten keine Ahnung, mit welchem Set-up wir fahren sollten", schmunzelte Iannone im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Regenreifen hatte ich zuvor nur in Assen verwendet, aber damals haben wir nichts am Setting verändert. Dazu kam, dass ich noch nie in Magny-Cours gefahren war. Wir waren davon ausgegangen, dass wir mit Slicks ins Rennen gehen und wir am Ende eine trockene Strecke haben würden."
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Iannone weiter: "Deshalb hatte ich auch den Helm ohne Atemschutz verwendet. Nach dem Reifenwechsel konnte ich kaum etwas sehen, weil das Visier beschlug. Ein Desaster! Am Ende geht Platz 5 für mein erstes Rennen und bei diesen Bedingungen absolut in Ordnung. Ich denke, bei normalen Bedingungen haben wir die Chance, im zweiten Lauf aufs Podium zu fahren – sofern es im Superpole-Race einigermaßen läuft."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Als Achter der Gesamtwertung hat Iannone nur 23 Punkte Rückstand auf seinen früheren MotoGP-Kollegen Danilo Petrucci auf Rang 5.
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