Jerez: Welche Teams testen, erstes Giganten-Treffen
Beim ersten großen Wintertest in Jerez treffen ab heute sechs Hersteller und mehrere Spitzenteams aus der Superbike-WM aufeinander. SPEEDWEEK.com verschafft Ihnen einen Überblick.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Vergangene Woche trafen die Werksteams von Kawasaki und Ducati im MotorLand Aragón aufeinander, Althea Ducati (Nico Terol, Matteo Baiocco) testete in Valencia.
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Von Montag bis Freitag diese Woche weilen an teilweise verschiedenen Tagen zahlreiche Topteams in Jerez. Das Kawasaki-Werksteam mit Tom Sykes und Jonathan Rea sucht weiter nach einem guten Basis-Set-up der ZX-10R, nachdem die neuen Technikvorschriften für 2015 eine seriennähere Motorkonfiguration vorschreiben. In Aragón waren die beiden Briten zuletzt beinahe 1 sec langsamer als Ducati-Ass Davide Giugliano.
Ducati muss die vorhandenen Ressourcen splitten. Die 2015er-Bikes werden erst Anfang Januar fertig, aus diesem Grund testen Althea und Barni (mit Leandro Mercado) Montag und Dienstag mit den Entwicklungs-Maschinen des Testteams sowie diesjährigen Evo-Bikes, am Mittwoch übernehmen für drei Tage die Werksfahrer Giugliano und Chaz Davies.
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Honda testet erstmals mit dem neuen Fahrerduo, den beiden Weltmeistern Sylvain Guintoli und Michael van der Mark. Für den jungen Niederländer ist es die Premiere auf dem Superbike. Er fuhr zwar bereits beim Endurance-WM-Lauf in Suzuka mit der CBR1000RR, das Langstrecken-Motorrad hat aber einem geringeren technischen Stand.
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Suzuki hat mit Alex Lowes eine Konstante im Team, der Franzose Randy de Puniet gibt sein Superbike-Debüt. Das Team von Paul Denning hat mehrere neue Motoren von Partner Yoshimura im Gepäck, die Japaner leisten auch personelle Unterstützung vor Ort.
Für das neue Aprilia-Werksteam Red Devils Roma ist alles frisch: Die 2015er-RSV4, das Personal mit Schlüsselpersonen aus dem Werk in Noale sowie die Fahrer. Leon Haslam ist für kommende Saison unter Vertrag, Michel Fabrizio darf sich am Montag und Dienstag beweisen. Schlägt sich der Italiener auf Augenhöhe mit Haslam, hat er beste Chancen auf den zweiten Platz und sein WM-Comeback. Erstmals werden wir die neue BMW S1000RR im Superbike-Trimm auf der Rennstrecke erleben, Sylvain Barrier aus dem Team BMW Italia wird sie fahren.
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MV Agusta wird am Mittwoch und Donnerstag fahren. Einziger Supersport-Pilot ist der vierfache Weltmeister Kenan Sofuoglu, der mit dem neuen Kawasaki-Werksteam von Puccetti Racing an der Entwicklung der Motoren der ZX-6R arbeitet. Aus dem MotoGP-Fahrerlager sind die Werksteams von Ducati (Andrea Dovizioso, Andrea Iannone), Suzuki (Aleix Espargaró, Maverick Vinales) und Aprilia (Marco Melandri, Alvaro Bautista) dabei, außerdem Stefan Bradl und Loris Baz für Forward Yamaha sowie Avintia Ducati.
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