Kann Kawasaki die Blamage von Jerez vergessen machen?
Beim Meeting in Jerez strauchelte Kawasaki wie lange nicht mehr. Wenn die Superbike-WM 2020 am kommenden Wochenende in Portimão Station macht, hofft Jonathan Rea auf Revanche.
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Die Messlatte von Jonathan Rea liegt hoch: Fünf Superbike-Meisterschaften gewann der Nordire seit 2015 in Serie und stand, sofern er nicht einen seiner seltenen Ausfälle hatte, beinahe in jedem Rennen auf dem Podium. Der zweite Lauf in Jerez am Sonntag markierte einen Tiefpunkt: Es war sein schlechtestes Finish seit seinem Wechsel zu Kawasaki! Gleichzeitig wuchs sein Rückstand auf den WM-Leader (Scott Redding/Ducati) auf 24 Punkte an.
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Das Meeting in Portimão wäre für Rea ein guter Ort zur Revanche – der 33-Jährige ist dort eine Macht: Vom zweiten Lauf 2014 (mit Honda) bis zum Superpole-Race 2019 gewann Rea auf der Berg- und Talbahn in der Algarve neun Rennen in Folge. Erst im zweiten Lauf 2019 beendete Álvaro Bautista (Ducati) die Siegesserie. "Portimão war in den vergangenen Jahren gut zu uns, das Layout der Piste ist perfekt für unsere ZX-10RR. In vielen Bereichen können wir die Stärke unseres Bikes ausspielen", meint der Kawasaki-Pilot. "Mir gefällt die Herausforderung, die wir dort haben. Die Strecke ist sehr wellig, fast wie beim Motocross. Dazu das Auf und Ab sowie die blind anzufahrenden Kurven. Um eine perfekte Runde hinzubekommen, muss man sich als Fahrer und beim Set-up anstrengen." Auch Teamkollege Alex Lowes hofft, dass er auf der portugiesischen Rennstrecke konkurrenzfähiger sein wird. "In Jerez habe ich viel über unser Motorrad gelernt", versichert der Engländer. "Ich hatte nicht viel Erfahrung mit der Kawasaki bei Hitze und musste verstehen und lernen, wie man nie Ninja bei solchen Bedingungen am besten fährt. Wir haben dabei einige gute Schritte gemacht und hoffen, dass wir damit in Portimão in einer guten Position sind. Es ist nicht die einfachste Strecke, aber ich mag sie und ich denke, dass die Kawasaki dort gut funktionieren wird."
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