Petrucci von Bassani abgeschossen: Schweißer gesucht
Bei einem unverschuldeten Sturz im Superbike-Test auf Phillip Island wurde nicht nur die Hüfte von Danilo Petrucci in Mitleidenschaft gezogen, sondern auch die beste Schwinge seiner Barni-Ducati.
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Eigentlich liefen die Tests gut für Danilo Petrucci, der bei seiner Rennsimulation in der vierten Session am Dienstagnachmittag Ducati-Werksfahrer Michael Rinaldi überholte und seine schnellste Runde drehte – bis er in der berüchtigten Miller-Haarnadelkurve (vormals Honda-Corner) von hinten gerammt wurde und schwer zu Boden ging.
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"Ich bin ziemlich heftig mit der linken Hüftseite auf den Asphalt gekracht", erzählte der 32-Jährige beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. "Es ist nichts gebrochen, aber jetzt habe ich Mühe, das rechte Bein zu bewegen. Irgendwas hat geknackst, und vielleicht gehe ich am Mittwoch zu einem Physiotherapeuten, um sicherzustellen, dass fürs Rennwochenende alles an seinem richtigen Platz ist", erklärte der sympathische Weltenbummler, der nach zwölf Jahren wieder ins Barni-Team zurückgekehrt ist, mit dem er einst den Superstock-1000-Cup bestritt.
Reparaturbedürftig ist auch Petruccis beste Hinterradschwinge, für die sein Team nun nach einem Alu-Schweißer sucht. "Auspuff verbogen, Schwinge gebrochen", zählte "Petrux" die technischen Schäden auf und wies darauf hin, dass er an dem Sturz keinerlei Schuld hatte. "Ich war auf meiner Rennsimulation und drehte gerade meine 17. Runde, als mich Axel Bassani von hinten rammte. Er war mir schon zwei Runden lang gefolgt, beim Anbremsen dieser Spitzkehre machte er dann einen Fehler. Hinterher hat er sich wortreich entschuldigt! Ich hoffe, so etwas passiert nicht noch einmal. Bei einem Test ist so eine Aktion besonders überflüssig." Petrucci verlor durch den Crash die letzte Stunde im Test und wurde mit 1,079 sec Rückstand auf Markenkollege Alvaro Bautista an der Spitze Elfter.
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