Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Der Aufrüstungswahn in der Superbike-WM nahm in den vergangenen Jahren beängstigende Züge an. Tuningspezialisten entlockten den serienmässigen Triebwerken so viel Leistung, dass sie sogar mit den MotoGP-Prototypen konkurrieren konnten.
Werbung
Werbung
Damit soll bald Schluss sein, 2014 werden wir letztmals derart heissgemachte Superbikes erleben. Einen Vorgeschmack auf die Zukunft gab es in Australien, als die neue Generation, die sog. Evo-Bikes, gegen die 'echten' Superbikes antraten – und sie büssten weniger Zeit ein, als es manchem Superbike-Piloten lieb war. In beiden Rennen war Kawasaki-Ass David Salom der schnellste Evo-Pilot. Im zweiten Lauf büsste der Spanier lediglich 15 sec auf den siegreichen Sylvain Guintoli ein. Pro Runde sind das lediglich 1,07 sec. Dabei ist Phillip Island mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit jenseits der 170 km/h eine der Rennstrecken, mit einem der höchsten Top-Speed-Anteile!
Übrigens: Beim Meeting auf Phillip Island vor einem Jahr war das in etwas der Rückstand, den die Semi-Werksbike von Honda und Suzuki auf die Spitze eingebüsst haben.
Werbung
Werbung
Die bei Salom gemessene Höchstgeschwindigkeit betrug 303,4 km/h (die Ducati von Niccolò Canepa war gleich schnell). Die Aprilia von Marco Melandri pfefferte dagegen mit 319,5 km/h durch die Lichtschranka, Sieger Guintoli brachte dagegen nur 313,0 km/h zu Stande. Ein hoher Top-Speed ist also sicher kein Nachteil, entscheidet aber nicht zwangsläufig über Sieg oder Niederlage. Für den Zuschauer ist er ebenso eher von geringer Bedeutung. Einen Unterschied von 10 km/h wird man nicht mit blossem Auge feststellen können.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Der erste Auftritt der Evo-Klasse in Australien kann durchaus als gelungen bezeichnet werden. Sie ist nicht nur ein Lückenfüller, sie sind eine willkommene Ergänzung. Es ist davon auszugehen, dass die Evo-Bikes bei manchen Meetings noch dichter zur Spitze aufschliessen können –vor allem wenn Pirelli wie angekündigt spezielle Reifen für diese neue Klasse liefern wird.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.