Rea (Sturz): «Wäre einfach, das Handtuch zu werfen»
Jonathan Reas erster Lauf in Magny-Cours war schon nach zwei Runden gelaufen, als er in der finalen Schikane auf Platz 2 liegend stürzte, weil er mit dem Bremssensor vorne auf den Kerbs aufsaß.
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"Es gibt über heute nicht viel zu sagen, es ist frustrierend", hielt Jonathan Rea nach dem Nuller am Samstag fest. "Mir wurde ein Sensor zum Verhängnis – der Bremssensor unter dem Lufteinlass des Bremssattels berührte den Kerb. Es fühlte sich so an, als wäre das Gabelbein auf dem Stück Beton aufgeschlagen. Es ging einfach um einen minimalen Spielraum, in Schräglage reichte das aus und ich bin über die Front gestürzt."
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"Haslam hatte vor ein paar Jahren denselben Sturz", erinnerte der Kawasaki-Star. "Es ist einfach frustrierend, das Motorrad war nach dem Crash ziemlich verbogen, vor allem der Lenker, und die Verkleidungsscheibe war kaputt. Ich konnte den Lenker einfach in keine Position bringen, in der ich mich wohlfühlte, also kam ich an die Box, ich lag ja ohnehin so weit zurück." Nach dem Boxenstopp fuhr der sechsfache Weltmeister mit einer Runde Rückstand weiter, um Informationen im Hinblick auf die morgigen Rennen zu sammeln. Denn die Trainingszeit war nach dem verregneten Freitag begrenzt gewesen. "Wir verstanden das Bike, den Reifen-Drop, das Positive und Negative. Ich bin recht zufrieden, dass ich nicht aufgegeben habe, wenn es einfach wäre, das Handtuch zu werfen. Ich bin auch meinen Mechanikern sehr dankbar, die mich über die Boxentafel in jeder Runde ermutigt haben. Wir sammelten ein paar Daten, keine Punkte, aber der Rhythmus war okay. Und natürlich wird es für die Weltmeisterschaft jetzt schwieriger."
Denn Alvaro Bautista baute seinen Vorsprung mit einem Sieg auf 56 Punkte aus. Der ebenfalls gestürzte Toprak Razgatlioglu holte nach einer starken Aufholjagd als Elfter noch Punkte und rückte bis auf zwei Zähler an Rea heran.
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Dabei hatte es für Rea mit der Pole-Position (zeitgleich mit Razgatlioglu!) noch so gut begonnen. "Ja, das war cool. Ich wusste nicht, warum die Pole an mich ging. Aber dann hörte ich, dass es um die schnellere zweitbeste Zeit geht. Das war ein guter Start in den Tag. Ich muss aber das Positive mitnehmen. Der Rhythmus war ähnlich zu dem von Bautista und Toprak – am Ende ein bisschen schneller, zu Beginn hatte ich aber viel Verkehr."
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Wann bemerkte Rea, dass auch Razgatlioglu gestürzt war? "Ich sah auf der Großleinwand, dass er nicht in der Gruppe an der Spitze war. Also ging ich davon aus, dass er davongefahren war. Dann aber sah ich einen anderen Clip von ihm an einer merkwürdigen Stelle der Strecke", erzählte der Nordire.
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