Tom Sykes (BMW): Gäbe es die Kawasaki nicht, dann…
BMW-Werksfahrer Tom Sykes fuhr 2019 viermal aufs Podium. Der Superbike-Weltmeister von 2013 erlebte mit der Rückkehr des bayerischen Herstellers eine abwechslungsreiche Saison.
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Mit Eugene Laverty bekommt Tom Sykes 2020 einen neuen Teamkollegen in der Superbike-WM. BMW setzt in der kommenden Saison vor allem auf Erfahrung, denn Sykes startet seit 2009 permanent in der Serie, Laverty fährt seit 2011 in der Superbike-WM. Außerdem ist der Nordire zwei Jahre in der MotoGP-WM gestartet. Markus Reiterberger spielt für den deutschen Motorradhersteller in der SBK-Weltmeisterschaft keine Rolle mehr.
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Sykes, der bereits 34 Siege und 112 Podestplätze vorzuweisen hat, möchte langfristig um den Titel in der Superbike-WM fahren. Er sieht bei BMW sehr viel Potenzial: "Wir müssen realistisch bleiben. Ich glaube, 2020 ist ein Jahr zu früh, um über die Weltmeisterschaft zu reden. Klar, meine Erwartung ist, in jedem Rennen um Siege fahren zu können, und mein Ziel ist der WM-Titel. Eugene Laverty wird mit seiner ganzen Erfahrung dazu beitragen, dass sich das Projekt weiterentwickelt, aber die Gegner sind auf einem sehr hohen Level." "Ich glaube, die S1000RR ist ein gutes Motorrad, um in der Superbike-WM erfolgreich zu sein. Aber ich weiß sehr gut, wie perfekt die Kawasaki entwickelt und wie konstant das Motorrad ist. Die Basis der Maschine ist so gut, dass man nie sehr viel ändern muss, um schnell zu sein", erklärte der Engländer Sykes die Vorteile seines vorherigen Bikes. "Gäbe es nicht ein Motorrad wie die Kawasaki, würde ich sagen, dass wir eine gute Chance auf den Gesamtsieg haben. Um sie zu besiegen, müssen wir aber weiter hart arbeiten und die BMW weiterentwickeln."
Nächstes Jahr kommen mit Oschersleben und Barcelona zwei neue Rennstrecken in den Superbike-Kalender: Wie findet Sykes diese? "Für mich sind beide Strecken nicht schlecht, fantastisch wäre, wenn auch eine Strecke in Amerika im Kalender wäre. Ich freue mich auf die beiden Strecken. Für BMW ist das Rennen in Oschersleben großartig. Gerade weil sie so viel für dieses Projekt tun, ist ein Heimrennen super. Für mich ist Barcelona eine Strecke, auf der ich schon immer Rennen fahren wollte. Ich kenne die Piste aus den letzten sieben Jahren von Testfahrten mit meinem alten Team, ich freue mich sehr darauf. Eigentlich fehlt jetzt nur noch Mugello, dann wäre es perfekt."
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