Xavi Fores (Ducati): In Aragón top, in Jerez der Flop
Unscheinbar aber effizient sammelte der Spanier Javier Fores in seiner ersten vollen Saison in der Superbike-WM wichtige Punkte. Mit einer Kunden-Ducati stahl er den Werkspiloten hin und wieder die Show.
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Als starker Ersatz für den verletzten Davide Giugliano empfahl sich Javier Fores 2015 als Stammpilot für die Superbike-WM. Bei seinem Heimrennen in Aragón brauste der Spanier auf die Positionen 5 und 6 ins Ziel, in Assen sprangen als Siebter und Achter zwei weitere Top-10-Platzierungen heraus.
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Mit Barni Ducati startete der IDM Superbike-Campion von 2014 in seine erste volle WM-Saison, bei den Wintertests überzeugte der 31-Jährige mit famosen Rundenzeiten. Doch im freien Training beim ersten Saisonrennen auf Phillip Island landete Fores derart heftig auf der Nase, dass das Wochenende für ihn vorzeitig gelaufen war – und beim zweiten Überseerennen in Thailand lief es mit Platz 14 und einem technischen Ausfall nicht bedeutend besser. Doch in Aragón blühte der Ducati-Pilot mit zwei vierten Rängen auf, auch in Misano schrammte der schnelle Spanier als Vierter knapp am Podium vorbei. Im Regenchaos auf dem Lausitzring sprang ein dritter Rang heraus – das einzige Podium für Fores in der vergangenen Saison.
Bei seinem zweiten Heimrennen in Jerez de la Frontera folgte jedoch das schwärzeste Meeting der gesamten Saison: Fores stürzte im ersten Rennen und fiel anschliessend erneut mit Defekt aus: Keine Punkte und keine Zielankunft für den Spanier vor seinen Landsleuten. Neben dem Podium holte der Duc ati-Pilot vier weitere Top-5-Platzierungen. Insgesamt war er in 14 von 26 Rennen unter den besten zehn im Ziel. Seine Rookie-Saison beendete er mit 151 Punkten als WM-Neunter.
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Javier Fores etablierte sich 2016 als konstanter Punktelieferant und wird auch in der kommenden Saison für Barni Racing mit der Ducati Panigale R starten. "Wir haben mehrfach unser Potential unter Beweis gestellt, aber meistens war das Glück nicht auf unserer Seite", meinte Fores nach Saisonende. "Wir haben viele Erfahrungen gesammelt, die uns in der nächsten Saison sehr nützlich sein werden."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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