Starke Leistung von Philipp Öttl: Jetzt ist er WM-5!
Seinen ersten Podestplatz in der Supersport-WM am Samstag in Jerez konnte Philipp Öttl aus dem Team Puccetti Kawasaki am Sonntag mit Rang 4 bestätigen. Dem Bayer ist jegliche Last von den Schultern gefallen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Bis kurz nach Rennhälfte lag Philipp Öttl hinter dem späteren Sieger Andrea Locatelli aus dem Team Bardahl Evan Bros Yamaha und Jules Cluzel (GMT94 Yamaha) auf Platz 3, dann musste er den letzten Podestplatz an seinen Puccetti-Teamkollegen Lucas Mahias abtreten.
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"Am Anfang konnte ich gut mithalten, nach fünf Runden ist mir aber öfter das Vorderrad eingeklappt", erzählte Öttl beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. "Vielleicht muss ich noch ein bisschen konzentrierter fahren, aber das war auf jeden Fall ein gutes Rennen und ich habe 13 Punkte mitgenommen." "Mahias hat bei seinem Manöver dafür gesorgt, dass ich in der Kurve weit gehen musste", schmunzelte der 24-Jährige. "Er hat sich gescheit Platz verschafft, das ist wohl Supersport-Stil. Es ist nicht so, dass es mir an Rennhärte fehlt. Vielleicht müsste ich aber manchmal sagen, dass es schon geht, wenn ich nahe dran bin. Wenn ich weit fahre, dann fährt der andere auch weit. Das habe ich dieses Wochenende gelernt. Mahias kam nicht mal um die Kurve und ich war außerhalb der weißen Linie, das war ein Blockpass. Das war nicht grenzwertig, er ist halt vorbeigefahren. Dann wollte ich einlenken, er hatte aber noch nicht eingelenkt – wir waren gescheit weit draußen. Mahias ist kein Nasenbohrer."
Öttl ergänzte: "Das war ein gutes Wochenende, ich war in jedem Training und Rennen Dritter oder Vierter, das hat gepasst. Das Team hat gut gearbeitet, sie machen keine Fehler."
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Und du bist jetzt mit 29 Punkten Fünfter in der Weltmeisterschaft, sechs Punkte hinter Corentin Perolari auf Platz 4. "Vor zwei Jahren war ich hier schon mal Fünfter in der WM", erinnerte sich der Kawasaki-Pilot, der damals den Moto3-GP auf dem Circuito de Jerez gewann. "Dann ging es bergab, ich hoffe, dass es dieses Mal nicht so ist. Das ist schon ein positiver Fluch mit Jerez. Ich komme hierher und freue mich, dass ich da bin. Und ich hoffe, dass sich die Superbike-WM nie ändert, dass alles so bleibt, wie es ist. Ich bin vielleicht nicht gemacht für das andere Paddock."
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