Die Pläne der FIA, ab 2022 in der Rallye-Weltmeisterschaft die Hybridtechnologie einzuführen, konkretisieren sich laut Yves Matton, dem Vorsitzenden der Rallyekommission.
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Mit der Einführung der Hybridtechnologie im Jahr 2022 will die FIA auch für die Rallye-Weltmeisterschaft neue Hersteller gewinnen. Dabei sollen die Budgetkosten nicht erhöht werden und auch Wettbewerbsverzerrungen sollen vermieden werden. Nähere Einzelheiten will Yves Matton, der Vorsitzende der Rallye-Kommission, nächste Woche auf der Sitzung des FIA-Weltrats vorlegen, damit die Richtlinien bis zum Ende der Saison erarbeitet und vorgelegt werden können.
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"Unser Ziel ist es, dass das Reglement zum Ende der Saison festgelegt wird, damit die Hersteller für 2020 bis zur Fertigstellung 2022 arbeiten können", erklärte der ehemalige Citroën-Sportchef Matton. "Das ist ein Zeitrahmen, der mit den Herstellern abgestimmt worden ist. Normalerweise werden für die Entwicklung eines neuen Autos 18 Monate veranschlagt, aber wenn man bedenkt, dass eine neue Technologie verwendet wird, müssen noch sechs Monate hinzugerechnet werden." Konkretisieren wollte Matton das neue Reglement dennoch nicht. "Ich denke, da wird es noch etliche Diskussionen geben", so Matton, für den die größte Herausforderung auch darin besteht, Richtlinien zu finden, die nicht zur einer Aufstockung des Budget führen.
"Wir wollen, dass die Kosten so wie für die bisherigen Autos bleiben. Durch technische Einsparungen bei einigen anderen Teilen müsste das möglich sein", führte Matton weiter aus. "Die Hersteller müssen so viel Nutzen wie möglich hieraus ziehen können. Die Idee ist, eine rentable Hybridlösung zu finden. Wir wollen ein ähnliches Budget haben, wir wollen aber nicht, dass die Gesamtkosten für die Hersteller steigen, wie wir das in anderen Disziplinen gesehen haben."
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Um die Kosten zu halten, könnte Die FIA einen einzigen Lieferanten für alle Ausrüstungskompetenten vorschreiben, wie die McLaren-Batterien, mit denen die Formel E ausgerüstet ist. Bezüglich der sportlichen Kriterien können die aktuellen Verbrennungsmotoren weiter zum Einsatz kommen, hingegen sollen die Elektromotoren auf den Transportetappen zur CO2-Reduzierung genutzt werden. Wie dann der Überschuss an verfügbarer Leistung genutzt wird, muss abgewartet werden. Die Leistung des neuen World Rally Cars könnte dann 400 PS überschreiten.
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Matton liegt sehr daran, die augenblickliche Dichte der Wettbewerbsfähigkeit in der Weltmeisterschaft weiter zu gewährleisten. "Wir wollen das sicherstellen, was wir im Moment haben, was bedeutet, dass alle Hersteller zusammen gleich sein sollen, aber das Niveau soll auch so sein, dass sich auch schnell neue Hersteller engagieren. Wir möchten, dass nach zwei Jahren neue Hersteller hinzukommen und auch die Chance haben, möglicherweise Meister zu werden."
Mit der Leitung dieser neuen Aufgabe möchte die FIA Michel Nandan, den ehemaligen Teamchef von Hyundai Motorsport, betrauen.
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