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Grönholm liebäugelt mit mehr WM-Rallyes
Der Doppelweltmeister Grönholm hatte beim vierten WM-Lauf in Portugal gute Chancen fürs Podium, bis am Samstagmorgen.
WRC
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Das WM-Comeback von Marcus Grönholm nach mehr als 16 Monaten Pause darf als gelungen eingestuft werden, nur sein Fehler am Morgen der zweiten Etappe der Rallye Portugal war ein Schönheitsfehler. In seinem privat von Prodrive eingesetzten Subaru Impreza lag kurz vor dem Ziel der ersten Etappe auf dem Ehrenrang hinter seinem einstigen Ford-Teamkollegen Mikko Hirvonen. Auf der letzten Entscheidung am Freitag aber liess er sich taktisch auf den vierten Rang zurückfallen, um sich auf dem portugiesischen Schotter ein bessere Position zu verschaffen, in der Hoffnung, dass die Pisten von den drei Autos vor ihm – Hirvonen, Daniel Sordo und Sébastien Loeb – gesäubert werden.
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Sein Fahrfehler am Samstagmorgen machte seine Taktik und sein bis dahin glänzendes Comeback zunichte. Er erwischte einen Baum mit einer Rolle als Folge. Der Ausfallgrund aber war, dass der Impreza-Motor überhitzte und der 30malige Laufsieger bei seinem 151. WM-Start vorzeitig ausgeben musste. "Es hat unheimlich Spass gemacht, vielleicht will ich in diesem Jahr noch mehr Spass haben", flachste Grönholm, der diese Aussage wohl nicht ohne Hintergedanken machte. "Marcus hat gezeigt, wie konkurrenzfähig er mit dem Impreza ist", sagte Prodrive-Teamchef David Lapworth. "Ich bin mir sicher, er wäre aufs Podium gekommen." Carlos Barbosa, Präsident des Automobilclubs von Portugal, ist davon überzeugt, dass Grönholm seine Rallye aufgewertet hat. "Marcus hat in der Rallye-Weltmeisterschaft einen richtigen Sturm aufgewirbelt. Er machte unsere diesjährige Rallye zu einem besonderen Ereignis. Die Fans und die Medien waren von ihm begeistert. Ich denke, das können wir Marcus verdanken."
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Mads Östberg, der im eigenen Team ebenfalls einen von Prodrive vorbereiteten Subaru Impreza pilotiert, erzielte mit dem sechsten Platz in Portugal sein bislang bestes WM-Resultat. "Das ist ein tolles Ergebnis. Nun freue ich mich auf Sardinien", sagte Östberg.
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