Thierry Neuville, aktueller Zweiter in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), dominiert im Hyundai i20 WRC die erste Asphaltrallye seit August 2019 bei der kroatischen Premiere.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Es ist kein Geheimnis, dass der Ostbelgier Thierry Neuville auf Asphalt stark ist. Seine Asphaltstärke zeigte der aktuelle Tabellenzweite beim Debüt der Rallye Kroatien in der Oberklasse. Kroatien ist für alle absolutes Neuland. Nach vier von 20 Asphaltprüfungen lag der fünfmalige Vizechampion im Hyundai i20 WRC 7,3 Sekunden vor Elfyn Evans im Toyota Yaris WRC und 12,3 Sekunden vor dessen Teamkollegen Sébastien Ogier, der nach eigenen Aussagen 2021 seine letzte WRC-Saison bestreitet.
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"Das war schon ein anstrengender Vormittag", berichtete Neuville. "Ich habe wirklich mein Bestes gegeben. Auf den letzten zwei Prüfungen war es etwas schmierig. Der Grip wechselte ständig." Dem stimmte sein Verfolger Evans zu: "Ich denke, es war heute schon gar schön tückisch. Ich musste mich stark konzentrieren, weil der Grip sich ständig änderte. Es war wirklich nicht leicht."
Der siebenfache Champion und Titelverteidiger Sébastien Ogier wurde auf der ersten Prüfung wegen eines Reifenschadens an seinem Toyota Yaris WRC eingebremst, kämpfte sich aber vom fünften auf den dritten Rang vor.
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"Das war am Vormittag eine etwas schmierige Sache", äußerte sich Ogier. "Ich habe einige unnötige Fehler gemacht, weil wir sehr oft den Grip verloren hatten. Mit dem Setup bin ich auch nicht zufrieden."
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Für den Teampartner Kalle Rovanperä, als mit 20 Jahren jüngster Tabellenführer nach Zagreb gekommen, war der dritte Saisonlauf nach 5,4 km vorerst beendet. Er versenkte seinen Toyota auf der ersten Prüfung in den kroatischen Wald. Er kam in einer leichten Rechtskurve zu weit nach außen und konnte den Yaris nicht mehr abfangen. Er und sein Beifahrer Jonne Halttunen überstanden den unfreiwilligen Ausflug in den Wald unverletzt, mussten allerdings aufgeben. Noch ist der Re-Start am Samstag von Rovanperä nicht sicher.
Hinter Ogier reihten der Arctic-Sieger Ott Tänak und Craig Breen in den zwei weiteren offiziellen Hyundai i20 WRC auf den Plätzen vier (+ 25,3) und fünf (+ 33,4) ein. Ihnen folgte im besten Ford Fiesta WRC Adrien Fourmaux bei seiner Jungfernfahrt in einem World Rally Car vor seinem Teamkollegen Gus Greensmith, der erstmals auf die Ansagen von Chris Patterson hören muss. Stand nach der 4. von 20 Prüfungen
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Pos.Team/Nat/FahrzeugZeit/Differenz1
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Neuville/Wydaeghe (B), Hyundai 27:47,9 2 Evans/Martin (GB), Toyota
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+ 7,3 3 Ogier/Ingrassia (F), Toyota + 12,3
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4 Tänak/Järveoja (EE), Hyundai + 25,3 5
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Breen/Nagle (IRL), Hyundai + 33,4 6 Fourmaux/Jamoul (F/B), Ford
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+ 44,4 7 Greensmith/Patterson (GB/IRL), Ford + 49,5
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8 Loubet/Landais (F), Hyundai + 55,4 9
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Katsuta/Barritt (JP/GB), Toyota + 1:06,1 10 Östberg/Eriksen (N), Citroën R5
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