KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Rallye Dakar: Alle Sieger und Routen auf einen Blick

Von Kay Hettich
In 41 Ausgaben der Rallye Dakar konnten fünf Hersteller den Sieg feiern, zuletzt 18 Mal in Folge KTM. Der Franzose Stéphane Peterhansel triumphierte sechsmal, Despres, Neveu und Coma kommen auf fünf Siege.

Rallye Dakar: Alle Sieger und Routen auf einen Blick

In 41 Ausgaben der Rallye Dakar konnten fünf Hersteller den Sieg feiern, zuletzt 18 Mal in Folge KTM. Der Franzose Stéphane Peterhansel triumphierte sechsmal, Cyril Despres, Cyril Neveu und Marc Coma kommen auf fünf Siege.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag 1978 wurde die erste Rallye Dakar gestartet und dauerte drei Wochen. Schon nach der ersten Veranstaltung war klar: Dieses Marathonrennen ist die härteste Rallye der Welt.

Als die Teilnehmer am 6. Januar 2019 die Dakar-Rallye offiziell zum 41. Mal in Angriff nahmen, war es tatsächlich erst die 40. Ausgabe, denn nur einen Tag vor Rennstart wurde die Rallye 2008 wegen Terrorgefahr in Nordafrika abgesagt. Davon aufgeschreckt, wechselte der Veranstalter den Kontinent und führt die Rallye Dakar seitdem in Südamerika durch. Bei 26 verschiedenen Routen wurde die Strecke Paris-Algier-Dakar mit zehn Veranstaltungen am häufigsten durchgeführt.

Die erfolgreichsten Teilnehmer an der Rallye Dakar kommen vornehmlich aus Frankreich. Mit sechs Siegen führt Stéphane Peterhansel die Statistik an (er fuhr später auch Siege mit Autos ein), gefolgt von Cyril Despres und Cyril Neveu mit fünf Triumphfahrten. Der Spanier Marc Coma kommt ebenfalls auf fünf Siege. Insgesamt gab es 16 verschiedene Sieger. Als einziger Nicht-Europäer konnte der Australier Toby Price auf KTM die härteste Rallye der Welt gewinnen, nach 2016 dieses Jahr zum zweiten Mal.

Einzigartig in der Geschichte der Rallye Dakar ist die Erfolgsserie des KTM-Werksteams, das mit verschiedenen Piloten seit 2001 ununterbrochen 18 Siege in Folge einfahren konnte. Außerdem gewannen Yamaha (9), BMW (6) Honda (5) und Cagiva (2).

Berühmt berüchtigt ist die Rallye Dakar auch wegen tödlicher Unfälle, wovon die Motorradfraktion überproportional betroffen ist. Letzter Todesfall war der 39-jährige Pole Michal Hernik, der 2016 an den Folgen von Dehydrierung starb.

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