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Kinigadner: «Fahren, bis sie nicht mehr können»
An der Rallye Dakar hat jedermann eine Startmöglichkeit. Heinz Kinigadner sagt, wann mit den Amateurfahrern Probleme entstehen.
Dakar Moto
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Dass bei der Rallye Dakar Profis und Amateure im selben Feld gegeneinander antreten, macht einen Teil der grossen Faszination der berühmtesten Rallye der Welt aus. Aber es ist auch ein Sicherheitsrisiko, wie KTM-Sportmanager Heinz Kinigadner weiss. "Da wurde schon viel darüber diskutiert", versicherte der ehemalige Dakar-Teilnehmer in der ServusTV-Sendung Sport und Talk.
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"Wer das Geld und die Lust hat, der sagt, ich fahre die nächste Dakar mit. Und gerade in Afrika, wo man nicht einfach so wieder rausgekommen ist, weil der nächste Flughafen nicht um die Ecke liegt, gab es einige Amateure, die überfordert waren." Kinigadner erklärt: "Die haben eigentlich nach drei Tagen gemerkt, dass die Dakar eine Nummer zu gross ist. Aber sie haben sich das Geld möglicherweise über drei oder fünf Jahre zusammengespart, damit sie dabei sein können. Darum fahren sie dann weiter, bis sie nicht mehr können, das hat dann ab und zu natürlich zu Unfällen geführt." Der zweifache Motocross-Weltmeister betonte aber auch, dass bei Unfällen oft Zuschauer verwickelt sind. Eine Entwicklung, die nach dem Umzug der Rallye Dakar von Afrika nach Südamerika rasant zunahm, weil am neuen Standort an die vier Millionen Fans an die Strecken pilgerten.
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"Letztes Jahr gab es eine Stelle mit Staubpudersand, wo man, wenn man nicht voll durchfährt, nicht durchkommt. Da probieren die Autofahrer auf der Seite rauf zu fahren. Und da stehen aber hunderte Zuschauer, die Fahrer sehen sie nicht. Das hat mit Vernunft nichts mehr zu tun und ist ganz schlimm für die Fahrer, weil die erst in der letzten Sekunde sehen, dass da Menschen stehen und fahren ihnen dann über die Füsse drüber", appellierte Kinigadner an die Verantwortung der Fans.
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