Langstrecken-WM: BMW verliert alles

Felix da Costa: «Weine nicht, weil es vorbei ist»

Von Andreas Reiners
Antonio Felix da Costa

Antonio Felix da Costa

Antonio Felix da Costa macht einen Haken hinter die Formel 1. Seine Konzentration gilt nun ganz der Formel E und der DTM.

Der Portugiese hatte den Traum von einem Cockpit in der Formel 1 schon länger mehr oder weniger begraben. Jetzt hat er sich komplett aus der Königsklasse verabschiedet. Felix da Costa trennte sich nach vier Jahren von Red Bull.

«Weine nicht, weil es vorbei ist. Lächle, weil es passiert ist», schreibt Antonio Felix da Costa, der 2012 zum Nachwuchsförderprogramm Red Bull Junior Team stieß, auf Facebook, um den Abschied zu verkünden. In diesem Jahr war er als zweiter Reservist neben dem Schweizer Sébastien Buemi für die beiden Rennställe Red Bull Racing und Toro Rosso mit dabei.

Der Grund für den Abschied liegt auf der Hand: «Ich werde mich im nächsten Jahr zu 100 Prozent auf die DTM und die Formel E konzentrieren», so der 24-Jährige aus Lissabon. Gleichzeitig betonte er, dass die Trennung im Guten erfolgt sei: «Nach vier wunderbaren Jahren will ich mich bei den Red Bull-Mitarbeitern bedanken.»

Seine zweite Saison in der DTM verlief erfolgreicher als die erste. 2015 feierte er seinen ersten Sieg in der Tourenwagen-Serie und landete am Ende auf Gesamtplatz elf. Mit insgesamt drei Podiumsplätzen war er viertbester BMW-Pilot. Anfang Dezember wurde er wie der Rest des diesjährigen Teams auch für 2016 als Fahrer bestätigt.

Parallel zur DTM fährt Felix da Costa auch in der Formel E, wo er in diesem Jahr ebenfalls ein Rennen gewinnen konnte. Aufgrund von Überschneidungen mit der DTM konnte er nicht an allen Events teilnehmen und wurde am Ende Gesamtachter.

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