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Spielberg: DTM zwischen Kirchen und Kühen

Von Andreas Reiners
Die DTM gastiert in Spielberg

Die DTM gastiert in Spielberg

Mattias Ekström macht erst gar keinen Hehl daraus, dass das zweite DTM-Event in Spielberg an diesem Wochenende etwas Besonderes für ihn ist.

Zum einen ist Österreich seine neue Wahlheimat. Zum anderen ist seine Lebensgefährtin Heidi mit dabei – und das ohne die beiden gemeinsamen Kinder. «Alleine das ist schon ein Highlight», sagte der 37-Jährige.

Doch auch die Strecke, der Red Bull Ring, ist für die meisten Fahrer ein Highlight im Kalender. «Die Strecke an sich ist sehr hügelig und hat eine sehr lange Gerade. Am faszinierendsten ist aber die Landschaft. Es gibt nur wenige Orte, die so schön sind», sagt BMW-Pilot Maxime Martin.

«Die Strecke liegt in der wunderschönen Steiermark und wir als Rennfahrerkönnen uns beim freien Training, wenn man die Gerade ganz oben fährt, einen kleinen Blick nach rechts nicht verkneifen. Das ist einmalig, wenn man die Bilder sieht, wenn die DTM zwischen Kirchen und Kühen fährt», meint sein Markenkollege Martin Tomczyk.

Neben einem beeindruckenden landschaftlichen Panorama spielen auch die Erinnerungen an frühere Auftritte natürlich eine Rolle bei der Beurteilung der Strecke, die nicht nur schön gelegen ist, sondern auch zahlreiche Herausforderungen bietet. Schnelle Kurven, langsame Kurven, Steigungen, Gefälle, eine lange Gerade mit Überholmöglichkeiten oder aber die letzten vier Kurven, die laut Lucas Auer am schwierigsten sind.

«2013 habe ich dort mein erstes DTM-Podium eingefahren. Auch zu meiner Formel-3-Zeit hatte ich dort viele gute Rennen. Mit Ausnahme des vergangenen Jahres lief es in Spielberg immer recht gut für mich», sagte Timo Glock, für den Spielberg «ohne Zweifel eine der schönsten Rennstrecken der Welt» ist.

Eine Rennstrecke, die allerdings einen neuen Asphalt bekommen hat. Und darauf müssen sich die Fahrer komplett neu einstellen. «Denn so ein rutschiger Belag wie früher wird es wohl nicht werden. Man kennt das Layout, der Grip wird sich aber verändern. Deshalb weiß ich noch nicht genau, worauf ich mich einstellen soll», sagte Ekström und erinnert sich: «Früher in Valencia, wo wir mal gefahren sind, hatte es auch einen neuen Asphalt gegeben. Und dann verändert sich alles, mehr als ich damals dachte. Deswegen werde ich noch mehr mit offenen Augen unterwegs sein um zu verstehen, was abgeht.» Dann sind auch Kirchen und Kühe zweitrangig.

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