Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Nico Hülkenberg: Schützenhilfe von der Konkurrenz

Von Otto Zuber
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Eigentlich hätte Nico Hülkenberg in Monza eine Strafversetzung um zehn Startplätze hinnehmen müssen. Doch weil auch die Konkurrenz viele Strafen kassiert, muss er nur um zwei Positionen nach hinten rücken.

Für Nico Hülkenberg gestaltete sich das Qualifying auf dem regennassen Autodromo Nazionale di Monza knifflig. Der Renault-Hoffnungsträger drehte die zwölftschnellste Runde und erklärte hinterher: «Das war ein kniffliges Qualifying, vor allem auf den Intermediate-Reifen fühlte sich das Auto an, als wäre ich auf Glatteis unterwegs.»

«Wir haben es einfach nicht geschafft, den nötigen Grip und die richtige Balance zu finden», klagte der Emmericher, und erzählte: «Auf einem Regenreifen-Satz lief es sehr viel besser und ich hatte eine gute Pace bis zum Start des zweiten Qualifying-Segments. Doch auf den Intermediates waren konnten wir dann nicht das gewünschte Tempo aufbauen», berichtete Hülkenberg nach der Hatz auf dem Highspeed-Kurs im königlichen Park.

Immerhin darf sich der Deutsche über die unfreiwillige Schützenhilfe seiner Konkurrenten freuen, denn viele von ihnen kassieren für den 13. WM-Lauf in Italien Strafversetzungen in der Startaufstellung. Auch Hülkenberg hätte wegen des Einsatzes neuer Motor-Komponenten theoretisch um zehn Plätze nach hinten rücken müssen. Weil aber gleich mehrere Gegner das gleiche Schicksal ereilte, reduziert sich seine Strafversetzung auf zwei Startpositionen.

Hülkenberg darf demnach vom 14. Platz und somit aus der siebten Startreihe losfahren. Den 27-Jährigen erwartet kein leichtes Spiel, schliesslich wird Red Bull Racing-Talent Max Verstappen neben ihm ins Rennen steigen. Entsprechend vorsichtig bleibt der Renault-Pilot, wenn es um seine Chancen im GP geht. «Mal schauen, was von da aus möglich ist. Wir werden auf jeden Fall unser Bestes geben und ich hoffe, dass wir Punkte holen können.»

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