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Sergio Pérez: Vorfreude auf harte Duelle in Bahrain

Von Vanessa Georgoulas
Force-India-Routinier Sérgio Pérez kennt den Bahrain International Circuit gut. Der Mexikaner hat auf dem Wüstenkurs schon sechs GP-Einsätze bestritten. Er lobt: «Die Streckenführung sorgt oft für spannende Rennen.»

Auf dem Bahrain International Circuit hat Sergio «Checo» Pérez schon viele WM-Zähler eingefahren. Der Force-India-Routinier, der dort bereits sechs GP-Einsätze bestritten hat, konnte dabei nur zwei Mal nicht punkten: Bei seiner Bahrain-GP-Premiere anno 2012 musste er sich mit dem elften Rang begnügen und 2016 kämpfte er sich sogar nur als Sechzehnter ins Ziel.

Abgesehen davon gab es nur Top-10-Plätze – 2014 schaffte es der 28-Jährige aus Guadalajara sogar als Dritter aufs Podesttreppchen. Kein Wunder, gefällt ihm die Strecke. «Das war mein erster Podestplatz mit Force India, daran erinnere ich mich jedes Mal, wenn ich dorthin reise», verrät der GP-Profi, und schwärmt: «Das Rennfahren macht in Bahrain viel Spass. Es ist sehr ungewöhnlich, weil das Rennen in der Wüste unter Flutlicht stattfindet. Aber ich hatte dort eigentlich immer gute Rennen und diese Piste gehört auch zu meinen Lieblingskursen im WM-Kalender.»

Checo lobt: «Die Streckenführung sorgt oft für spannende Rennen. Ich kann mich noch gut an mein Duell mit meinem früheren Teamkollegen Jenson Button von 2013 erinnern. Die Streckenführung erlaubt Rad-an-Rad-Duelle und wenn du in der ersten Kurve überholt wirst, kannst du dich in den folgenden Kehren zurückkämpfen.»

Und der Mexikaner prophezeit: «In Melbourne war das Überholen sehr schwierig, aber in Bahrain sollte das besser klappen, denn da haben wir ein klassischeres Streckenlayout.» Und auf diesem will er endlich die ersten Punkte des Jahres einfahren, nachdem das Team aus Silverstone in Melbourne erstmals seit 2009 beim Saisonauftakt ohne WM-Zähler geblieben war.

Pérez und sein Teamkollege Esteban Ocon kreuzten die Ziellinie hintereinander auf der elften und zwölften Position liegend. «Das muss unser Ziel sein, nicht zuletzt, weil wir in Australien gesehen haben, wie eng es im Mittelfeld zu und her geht. Da ist es besonders wichtig, das Beste aus seinen Möglichkeiten zu machen», stellt er klar.

Mit Blick auf den Saisonverlauf erwartet der siebenfache GP-Podeststürmer eine intensive Entwicklungsschlacht: «Das wird in diesem Jahr sehr heftig, aber ich weiss, dass wir noch einige gute Sachen geplant haben. Wir müssen nur das machen, was wir bereits in den vergangenen Jahren fertiggebracht haben: Das Auto muss bei jedem Rennen verbessert werden. Wir konnten seit dem Test bereits einen Schritt nach vorne machen und nun müssen wir in die gleiche Richtung weiterentwickeln.»

In Bahrain wird das Force-India-Duo mit einem neuen Frontflügel ausrücken, der das Melbourne-Upgrade ergänzt. Teambesitzer Vijay Mallya sagt einen intensiven Kampf um den vierten WM-Rang in der Team-Wertung voraus und erklärt kämpferisch: «Die Herausforderung ist gross, aber wir nehmen sie gerne an und wir werden in Bahrain weitere Neuerungen am Auto haben. Wir sind ein motiviertes Team mit zwei entschlossenen Piloten und wir haben es uns zum Ziel gesetzt, an diesem Wochenende Punkte zu holen.»

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