Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Kimi Räikkönen (Ferrari) auf Rang 2: «Das stinkt mir»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

​Bis zum letzten Sektor der letzten Runde von Sebastian Vettel hielt Kimi Räikkönen die Pole. Dann aber schob sich der Deutsche nach vorne. Kimi knurrt grimmig: «Dann hole ich Rang 1 eben im Rennen.»

Kimi Räikkönen fehlten in China nur 87 Tausendstelsekunden auf Sebastian Vettel – das sind zwei Wimpernschläge. Der Finne war drauf und dran, zum ältesten Formel-1-Fahrer auf einer Pole-Position seit 24 Jahren zu werden. Damals pflanzte Nigel Mansell seinen Williams in Adelaide (Australien) auf den besten Startplatz. Der Engländer war 41 Jahre alt.

Kimi Räikkönen ist inzwischen 38, der älteste Fahrer im 2018er Feld, aber im Finnen brennt Feuer wie in einem Teenager. Der Weltmeister von 2007 ist sichtlich genervt, dass ihm die Pole-Position durch die Rennhandschuhe geschlüpft ist. «Das war okay, aber gut ist eben nicht gut genug. Ich wollte die Pole. Wenn ich im Rennen keine Probleme habe, hole ich Rang 1 eben am Sonntag.»

Ferrari hat es nun zum erstenmal seit zwölf Jahren geschafft, in zwei Rennen hintereinander die erste Startreihe für sich zu beanspruchen. Aber Kimi Räikkönen zieht immer den Kürzeren, wenn es um die Wurst geht.

Der 20fache GP-Sieger bleibt pragmatisch: «Ich war heute nahe genug dran, um die Pole zu schnappen. Leider hat das nicht geklappt. Ich muss mir nichts vorwerfen. Im Moment stinkt es mir, dass mir der erste Startplatz entgangen ist. Aber Pokale werden am Sonntag verteilt.»

«Wir schauen uns jetzt in Ruhe an, welche Details wir an der Abstimmung fürs Rennen noch verbessern können. Ich brauche einen guten Start, ich muss mich aus allem Ärger raushalten, und dann sehen wir weiter. Das wird ein langes Rennen. Und ich werde wie üblich das Beste daraus machen.»

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