Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Hannah Schmitz: Die Heldin hinter dem Verstappen-Sieg

Von Andreas Reiners
Hannah Schmitz (li.) feierte auf dem Podium mit

Hannah Schmitz (li.) feierte auf dem Podium mit

Max Verstappen gab bei der ersten Safety-Car-Phase seine Führung auf und kam zum Reifenwechsel in die Box. Ein smarter Move und die Idee von Hannah Schmitz, die auf dem Podium mitfeiern durfte.

Als Red Bull Racing und Max Verstappen den Sieg beim Brasilien-GP auf dem Podium ausgelassen feierten, war Teammitglied Hannah Schmitz auch dabei. Das hatte einen besonderen Grund: Sie hat einen großen Anteil an dem Erfolg.

Das verriet Teamchef Christian Horner. «Hannah ist bereits seit vielen Jahren in unserem Strategieteam. Sie war im vergangenen Jahr im Mutterschaftsurlaub und ist anschließend Vollzeit in den Job zurückgekehrt. Sie ist eine arbeitende Mutter. Sie fährt jeden Tag viele Stunden zur Arbeit und gibt alles. Das ist echte Teamarbeit», sagte er.

«Großes Lob an Hannah. Sie hat die Strategie vorgeschlagen. ihre Empfehlung war es, in die Box zu kommen», so Horner, der die erste Safety-Car-Phase meint, als Verstappen die Führung aufgab, um sich frische Reifen zu holen.

Auf nunmehr weichen Pneus ließ Verstappen seinem Kontrahenten Lewis Hamilton keine Chance, überholte den Briten und blieb bis zum Ende vorne.

«Es war mutig, denn wir wussten, dass Mercedes das Gegenteil machen würde. Es war die aggressive Wahl, und sie hat funktioniert. Darum habe ich sie heute auch da hochgeschickt», sagte Horner: «Es ist mutig, die Position auf der Strecke aufzugeben. Man muss das Selbstbewusstsein haben, dass wir danach wieder überholen können», erklärte Horner.

Von Verstappen sei es ein fantastisches Rennen gewesen, so der Teamchef: «Er hätte den Sieg heute nie hergegeben.»

Und wie war das mit dem Stopp für den Niederländer? «Für mich ist es im Auto schwierig. Das Team sagt 'box box' und du kommst rein. Du hast nicht die Zeit, um Diskussionen anzufangen. Es war die richtige Entscheidung. Sie haben viel mehr Informationen, was wir tun können und was nicht. Du musst einfach dem Team vertrauen. Ich muss sagen: Wenn der Druck hoch wird, dann sind sie gut.»


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