Er ist üblicherweise die Stimme im Ohr des Red Bull Racing-Piloten Sergio Pérez: Hugh Bird. Aber bei den kommenden Rennen erhält der Mexikaner einen anderen Renningenieur – Richard Wood.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der sechsfache GP-Sieger Sergio Pérez arbeitet nach der Sommerpause mit einem anderen Renningenieur von Red Bull Racing: An seiner Seite wird ab Zandvoort nicht der Engländer Hugh Bird arbeiten, sondern dessen Landsmann Richard Wood.
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Der Grund für die Auswechslung: Bird und seine Ehefrau sind Eltern geworden, der Techniker geht bald auf Vaterschaftsurlaub. In den Niederlanden wird Bird noch vor Ort sein, um sicherzustellen, dass bei der Zusammenarbeit zwischen Wood und Pérez alles klappt. Wood, seit elf Jahren für den Rennstall aus Milton Keynes tätig, arbeitet normalerweise als so genannter Performance Engineer, also als einer jener hellen Köpfe, welche die Leistungsfähigkeit des Autos optimieren sollen. Woods Rolle übernimmt Simulationsspezialist Richard Cooke.
Dann ist Bird für die GP-Wochenenden von Italien, Aserbaidschan und Singapur auf Tauchstation. Seine Rückkehr ist geplant für den WM-Lauf in Austin (Texas) Mitte Oktober.
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Max Verstappen (NL) Gianpiero Lambiase aus Grossbritannien Arbeit seit dem ersten Rennen von Verstappen für Red Bull Racing mit Max zusammen. Zuvor Ingenieur von Kvyat bei RBR und von Sergio Pérez bei Force India. Sergio Pérez (MEX) Hugh Bird aus Grossbritannien Seit 2012 bei RBR, begann als Simulations- und Analyse-Ingenieur. Seit 2021 an der Seite des Mexikaners. Lando Norris (GB) William Joseph aus Grossbritannien Jose Manuel López aus Spanien McLaren arbeitet bei Norris mit zwei Ingenieuren, die sich abwechseln, wegen des stressigen GP-Programms. Joseph kam 2010 zu McLaren, der gelernte Luft- und Raumfahrt-Techniker begann in der Simulations-Abteilung der Briten. López stiess über Carlin und Haas 2020 zu McLaren, als beistehender Ingenieur am Wagen von Norris. Seit 2023 im Rotationsprinzip mit Will Joseph. Oscar Piastri (AUS) Tom Stallard aus Grossbritannien Der frühere Profi-Ruderer (Silber bei den Olympischen Spielen in Peking 2008) heuerte im gleichen Jahr bei McLaren an und arbeitete seither mit den Piloten Button, Vandoorne, Sainz, Ricciardo und seit 2023 mit Piastri. Charles Leclerc (MC) Bryan Bozzi aus Grossbritannien Kam 2012 zu Ferrari als Windkanal-Spezialist, wechselte 2014 in die Aerodynamik-Abteilung. Zunächst als assistierende Ingenieur am Wagen von Leclerc, als es zwischen dem Monegassen und Xavi Marcos Padros mehr und mehr zu Spannungen kam, beförderte Ferrari Bozzi im Mai 2024 Bozzi zum Renningenieur von Leclerc. Carlos Sainz (E) Riccardo Adami aus Italien Jahrelang Renningenieur von Sebastian Vettel und entsprechend oft zu hören. Begann 2002 bei Minardi (heute Racing Bulls), schon dort mit Vettel zusammen. Als Vettel zu Aston Martin zog, blieb Adami und wurde Mann im Ohr von Sainz. Lewis Hamilton (GB) Peter "Bono" Bonnington aus Grossbritannien Begann seine Karriere als Daten-Spezialist bei Jordan. Arbeitete am Wagen von Jenson Button, als der Engländer 2009 mit BrawnGP Weltmeister wurde. Als Hamilton 2013 zu Mercedes kam, begann die langjährige Zusammenarbeit. George Russell (GB) Marcus Dudley aus Grossbritannien Seit Anfang 2023 mit Russell zusammen. Zuvor zehn Jahre lang bei Mercedes Performance Engineer. Fernando Alonso (E) Chris Cronin aus Grossbritannien War schon beim Team aus Silverstone, als es noch Force India hiess. Seine Fahrer vor Alonso: Pérez und Vettel. Lance Stroll (CDN) Ben Michell aus Grossbritannien Kam als Dunlop-Ingenieur aus der MotoGP in die Formel 1, via Caterham, Toro Rosso und Force India. Seit 2021 Renningenieur von Stroll. Yuki Tsunoda (J) Mattia Spini aus Italien Seit 2012 bei Toro Rosso (heute Racing Bulls). Begann als Simulations-Spezialist. Arbeitet mit Verstappen, Ricciardo und Sainz, nun seit drei Jahren am Wagen von Tsunoda. Daniel Ricciardo (AUS) Pierre Hamelin aus Frankreich Seit 13 Jahren in der Formel 1, begann bei Lotus. Der gelernte Luftfahrt-Techniker entwickelte zuvor Systeme zum Enteisen von Flugzeug-Tragflächen. Lange Zeit am Wagen von Gasly, bevor der zu Alpine zog. Nico Hülkenberg (D) Gary Gannon aus Grossbritannien Kam 2011 mit Marussia in die Königsklasse, in der Abteilung für Standfestigkeit. Davor als Honda-Mitarbeiter in den USA tätig (CART und ALMS). Wechselte 2015 zu Haas und arbeitete mit Romain Grosjean sowie Mick Schumacher. Kevin Magnussen (DK) Mark Slade aus Grossbritannien Seit 30 Jahren in der Formel 1 mit den Stationen McLaren, Benetton, Lotus, Mercedes, Renault. Seit zwei Jahren bei Haas. Arbeitete mit Michael Schumacher, Nico Hülkenberg, Kimi Räikkönen und Mika Häkkinen. Pierre Gasly (F) John Howard aus Grossbritannien Erst seit 2024 am Auto von Gasly, ersetzte den Belgier Karel Loos, der zum stellvertretenden Chefingenieur befördert wurde. Mechanik-Ingenieur Howard arbeitet seit 13 Jahren für den Rennstall aus Enstone. Esteban Ocon (F) Josh Peckett aus Grossbritannien Kam als Uni-Absolvent 2013 zu Marussia, arbeitete schon 2016 mit Ocon zusammen, damals bei Manor Racing. Seit 2017 bei Renault (heute Alpine). Alexander Albon (T) James Urwin aus Grossbritannien Seit 2014 bei Williams, davor in der GP2 und bei Caterham Racing. Vor Albon kümmerte er sich als Ingenieur um die Herren Stroll und Russell. Logan Sargeant (USA) Gaetan Jego aus Frankreich 20 Jahre Rennerfahrung. Kam als ART-Ingenieur in die Formel 1, das war 2019 und an der Seite von Nicholas Latifi. Seit Anfang 2023 Betreuer von Sargeant. Valtteri Bottas (FIN) Steven Petrik aus Grossbritannien Seit Miami 2024 am Wagen des Finnen, übernahm von Alex Chan. Petrik entspringt der Ingenieurs-Akademie von Ferrari, wo er 2015 anfing. Acht Jahre lang assistierender Ingenieur bei den Italienern. Guanyu Zhou (RCH) Andrea Benisi aus Italien Seit Anfang 2024 Ingenieur des Chinesen, der zuvor vom Deutschen Jorn Becker betreut wurde. Davor assistierender Ingenieur.
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