Formel 1: Aus für Perez bei Red Bull Racing

Vettel meldet sich mit Pole zurück

Von Guido Quirmbach
Vettel ist wieder zurück an der Spitze.

Vettel ist wieder zurück an der Spitze.

Eindrucksvolles Qualifying des Heppenheimers in Bahrain. Enttäuschung bei Rosberg, Debakel bei Schumacher.

In Q3 unternahmen beide McLaren sowie beide Red Bull jeweils zwei Anläufe, Vettel dabei den ersten mit gebrauchten Reifen. Hamilton fuhr knapp schneller als Button und Webber, Vettel zwei Zehntel dahinter.

Dann die zweiten Anläufe: Rosberg gelang keine optimale Runde, verbremste sich leicht vor Turn 10 und war vorerst Vierter, am Ende wurde es P5. Webber konnte die Hamilton-Zeit unterbieten, aber Vettel war noch schneller. Hamilton holte sich mit seinem zweiten Anlauf noch zwischen die beiden Red Bull schieben.

Stark hinter Rosberg der Toro Rosso von Ricciardo, der Grosjean, Alonso, Di Resta und Perez hinter sich lassen konnte. Wobei der Ferrari von Alonso ebenso wie der Force India von Di Resta in Q3 keine Runde mehr fuhren, um Reifen zu sparen.

Das Zocken in Q1 forderte ein prominentes Opfer: Michael Schumacher schaute in der Box zu, wie er weiter und weiter zurückgereicht wurde und am Ende war der Caterham von Heikki Kovalainen schneller. Der Heckflügel klappte nicht auf und verhinderte, dass Schumacher einen zweiten Anlauf nehmen konnte. Als zweites Auto der «gesetzten» Teams erwischte es Jean-Eric Vergne. Dahinter auffallend, dass Charles Pic schneller war als Timo Glock, der sogar Pedro De la Rosa im HRT hinter sich lassen musste.

In Q2 wurde die Reihenfolge in den letzten drei Minuten nochmals gehörig durcheinander gewirbelt. Bruno Senna lag auf Rang 10 und wurde dann von Massa rausgekegelt. Doch dann kamen Alonso, Grosjean, Ricciardo und Di Resta, die alle noch in die Top10 hereinfuhren und damit dafür sorgten, dass Räikkönen, Kobayashi, Hülkenberg, Massa und Senna ausschieden. Kovalainen und Maldonado, der ja noch 5 Startplätze wegen des Getriebewechsels erhält, schenkten sich Q2. Die Bestzeit erzielte Lewis Hamilton vor Nico Rosberg.

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