KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Mit Video: Caterham besteht Crashtest

Von Petra Wiesmayer
Caterham hat den Crashtest für das neue Auto bereits bestanden

Caterham hat den Crashtest für das neue Auto bereits bestanden

Nach Sauber hat auch Caterham die Homologation für das neue Chassis erhalten. Zuvor musste es aber zwei wichtige Crashtests bestehen.

In der Weltmeisterschaft 2013 war Caterham Letzter, bei den Vorbereitungen für die nächstjährige Saison ist das Team aus Leafield jedoch ganz vorne. Am Freitag meldete die Truppe, dass zwei wichtige Schritte absolviert seien. «Wir haben die beiden Crashtests, die für die Homologation des 2014er Chassis nötig sind, erfolgreich abgeschlossen», wurde auf Twitter verkündet. «Das sind großartige Neuigkeiten für uns!»

Beim ersten Test ging es um den Frontaufprall. Für den Test wurde das Chassis auf 780 Kilogramm beschwert, per Kran auf einen Schlitten geladen und festgezurrt. Mit einem Tempo von 15 Metern pro Sekunde wurde es dann gegen eine Wand gefahren. Während die Nase abbrach, hielt das Chassis selbst den Aufprall im geforderten Maß stand.

Der zweite Test sollte sicherstellen, dass auch der Tank des Autos einem Aufprall standhält und bei einem Unfall kein Leck entsteht, durch das Benzin austreten könnte. Hierzu wurde das Chassis wieder auf 780 Kilogramm beschwert und mit 15 Metern pro Sekunde gegen horizontal angebrachte Rohre in verschiedenen Höhen geschossen, die keine Risse in der Kraftstoffzelle verursachen dürfen. Auch diesen Test hat Caterham bestanden und von der FIA die offizielle Homologation des Chassis bekommen.

Mit dem Bau des neuen Boliden ist Tony Fernandes' Team zwar weit fortgeschritten, wer die Autos nächstes Jahr fahren soll, ist jedoch weiter unklar. Bisher wurde noch kein Pilot bestätigt. Die beiden Fahrer des Jahres 2013, Charles Pic und Giedo van der Garde stehen ebenso auf der Liste der möglichen Kandidaten, wie auch der ehemalige Einsatz- und diesjährige Ersatzpilot Heikki Kovalainen, Sauber-Pilot Esteban Gutiérrez oder auch GP2-Fahrer Marcus Ericsson, der in Brasilien beim Team zu Gast war.

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