Kehrt der 24jährige Mexikaner Esteban Gutiérrez 2016 in die Formel-1-WM zurück? Ferrari und mexikanische Geldgeber sollen Steigbügelhalter für seinen Wechsel zum neuen Team Haas sein.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Von Australien 2013 bis Abu Dhabi 2014 hat der Mexikaner Esteban Gutiérrez insgesamt 38 WM-Läufe bestritten. Der heute 24-Jährige aus Monterrey konnte einmal in die Punkte fahren (Siebter im Japan-GP 2013) und fuhr einmal die schnellste Rennrunde (in Spanien 2013). Ende 2014 wurde er von Sauber ausgemustert: zu wenig überzeugend, zu wenig konstant. Der Mexikaner wechselte mit seinem Sponsormillionen in die Arme von Ferrari.
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Die Zusammenarbeit ist nicht ganz zufällig: Mexiko ist ein Boom-Markt für die Sportwagen aus Maranello, da kann ein Mexikaner im Team gewiss nicht schaden. Gutiérrez hat in diesem Jahr ein paar Mal für Ferrari gestetet, sitzt regelmässig im Simulator und ist bei allen WM-Läufen vor Ort. Mit der Rückkehr des Mexiko-GP ab 2015 liegt es auch im Interesse von Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone, neben Sergio Pérez wieder einen zweiten Mexikaner am Start zu haben. Nun scheint die Entscheidung gefallen zu sein – Gutiérrez soll (je nach Informationsquelle) für 2016 beim neuen Formel-1-Rennstall des US-Unternehmers Gene Haas unterzeichnet haben oder kurz vor einer Unterschrift stehen. Auch als Industrieller schielt Haas besonders aufmerksam auf den mittelamerikanischen Markt. Haas und Teamchef Günther Steiner wünschen sich zudem einen Mann mit Erfahrung, Esteban hat die.
Die Meinungen gehen auch auseinander, wann der Deal verkündet werden soll: einige beteuern – noch in Monza. Andere sagen: nein, erst in der Woche nach dem Italien-GP, der am 6. September gefahren wird.
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Nicht nur Ferrari ist Steigbügelhalter für Gutiérrez: der langjährige Sponsor Telmex (Telekommunikation, in Besitz der reichsten Familie der Welt, von Carlos Slim Helú und seinem Sohn Carlos Slim Domit) soll 15 Millionen Dollar für den Wechsel zu Haas beitragen. Ob auf dem Haas für Claró (drahtlose Dienste) geworden wird oder für eine andere Marke aus dem Firmenimperium der Familie Slim, ist noch nicht klar.
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